Dieses Vorarlberger Unternehmen knackt erstmals 400 Millionen Euro Marke

Automobilzulieferer trotzt angespannter Lage am Markt – Umsatzprognosen für 2020 dennoch vorsichtig.

Hischmann Automotive aus Rankweil in Vorarlberg hat sich auf die Herstellung von Steck-, Kontaktierungs- und Sensorsysteme sowie Spezialkabellösungen und Kunststoff-Umspritz-Technologien spezialisiert. Das seit über 60 Jahren bestehende Unternehmen konnte nun trotz der teils prekären Lage am Markt seinen Umsatz weiter signifikant steigern und knackte erstmals die 400 Millionen Euro Marke: wie die Wirtschaftspresseagentur vermeldet, handelt es sich um ein Wachstum von 5,4 Prozent auf 405 Millionen Euro.

Für den Autozulieferer ein erfreuliches Ergebnis, wenngleich man sich mehr erwartet hatte – ausgehend von den Wachstumszahlen der vergangenen Jahre sei man von einem zweistelligen Plus wie in den Jahren zuvor ausgegangen. Hirschmann-Geschäftsführer Volker Buth zeigt sich dennoch zufrieden: erstmals habe man die Marke von 400 Millionen Euro überschritten und sei stärker als der Markt gewachsen. Darum sei man trotz der angespannten Lage am Markt nicht unzufrieden mit dem Jahr 2019. Das gelte auch für die Ertragssituation.

Wachstum im Angesicht einer "weltweiten Verunsicherung" der Branche

Man sei heuer mit vielen Unsicherheiten konfrontiert, so Buth. Zum einen herrsche eine weltweite Verunsicherung in der Automobilbranche, wie schnell sich Elektrofahrzeuge wirklich durchsetzen können, zum anderen geben es Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, die auch Europa betreffen würden. Deshalb habe man die Prognosen sehr vorsichtig angesetzt. Aktuell rechnet Buth mit einem Umsatzplus von 3,8 Prozent auf 420 Millionen Euro. (red)

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