"Es geht nicht nur um Technologie, sondern auch darum, wie wir mit Menschen zusammenarbeiten"

Die Future-Law Legal Tech Konferenz zeigte auf, welche digitalen Anwendungen in Rechtsabteilungen, Anwaltskanzleien, der Justiz und bei Legal Tech Unternehmen zum Einsatz kommen.

Die Legal Tech Konferenz Wien gilt als Place-to Be für Vorreiter, Innovationstreiber und Early Adopter und stellte in ihrer dritten Ausgabe bereits einen Fixpunkt im Kalender der Branche dar. Unter dem Motto "Legal Tech Use Cases" wurde gezeigt, was alles konkret möglich ist, wo sich Anwendungsbereiche der Digitalisierung befinden und präsentierte Anwendungsbeispiele aus erster Hand. Dem Fachpublikum, bestehend aus mehr als 300 JuristInnen und ExpertInnen aus Wirtschaft, Rechtsanwaltskanzleien, der öffentlichen Hand und Justiz sowie Legal Tech Unternehmen und Start-Ups aus aller Welt, wurde ein spannender und abwechslungsreicher Tag mit hochkarätig besetzten Panels und interessanten Vorträgen geboten.

"Die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben. Es hat sich einmal mehr herausgestellt, dass es einen klaren Plan und eine durchdachte Strategie für die Umsetzung von digitalen Projekten braucht. Und auch wie wichtig es ist, die Menschen durch diesen Prozess zu begleiten", so Sophie Martinetz, Gastgeberin und Gründerin von Future-Law. "Wir haben das ganze Jahr nach relevanten digitalen Anwendungsfällen in der Juristerei Ausschau gehalten. Die Future-Law Legal Tech Konferenz gab an einem kompakten Tag einen guten Einblick, welche digitalen Anwendungen heute hier und jetzt in Rechtsabteilungen, Anwaltskanzleien, der Justiz und bei Legal Tech Unternehmen bereits im Einsatz sind." So standen beispielsweise mandantenspezifische Tools, Changemanagement, "Schnittstelle Recht und Technik", Digitalisierung des Property- und Banking/Finance-Sektors, digitale Geschäftsmodelle für Anwälte und vieles mehr auf der Agenda.

Legal Tech ist angekommen

Zur Schnittstelle Recht und Technik meint Dana Wildner von der Daimler AG: "Die Herausforderung der Rechtsabteilung ist, externe Anwälte, die IT-Abteilung und Forensic Technologies sprachlich zusammenzubrinngen – und das auch noch in time." Für Lukas Treichl ,Freshfields.Bruckhaus.Deringer, geht nicht nur um Technologie, es geht viel mehr um "die Prozesse wie wir arbeiten und wie wir mit Menschen zusammenarbeiten." Um zu zeigen, was der Markt – auch über die Grenzen Österreichs hinaus – zu bieten hat, wurden in Kooperation mit UK Trade zehn innovative Legal Tech Unternehmen aus England eingeflogen. "Legal Tech ist spürbar angekommen und nicht mehr nur eine abstrakte Diskussion. Entsprechend gibt es einen reiferen Austausch, welcher auf der Lrgal Tech Konferenz 2019 forciert wurde", stellt Alberto Sanz de Lama, LexisNexis Österreich, fest. (red)

future-law.at

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