Die Erste Bank verlässt das Glatteis

Der Namenssponsor der EBEL Eishockey Liga zieht sich nach 17 Jahren als Hauptgeldgeber zurück.

Wie man sich sicher auf ebenso glattem wie dünnem Eis bewegt, das weiß hierzulande wohl kaum jemand besser als die Spieler der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL). Doch sogar die Erstligisten dürften aktuell gerade sehr mit der Balance zzu kämpfen haben, denn nach jüngsten Neuigkeiten kehrt der höchsten Klasse des heimischen Eishockey-Sports gerade ihr langjähriger Hauptsponsor und Namensgeber den Rücken: wie eben bekannt wurde, verlängert die Erste Bank und Sparkasse ihre 17 Jahre andauernde Partnerschaft mit der EBEL nicht. 

Und nicht nur dieser Vertrag soll seine "Volljährigkeit" nicht erleben: auch der Fernseh-Vertrag mit Free-TV-Partner Servus-TV endet mit der aktuelle Saison 2019/20. Im Angesicht dieser Sachlage gelte es in den kommenden Monaten eine passende Gesamtstrategie zu erarbeiten, erklärte Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger in einem ersten Statement gegenüber den Medien. "Wir sind froh, dass wir einen Partner wie die Erste Bank so lange hatten, damit wir das Produkt dorthin bringen konnten, wo es jetzt ist", meinte Feichtinger, der den Clubs nun "einen ganz klaren Plan" vorlegen will.

Auch ÖEHV hat Erste Bank als Sponsor

Reagiert hat auf die Neuigkeiten auch der heimische Verband ÖEHV, der die Erste Bank ebenfalls als Hauptsponsor zur Seite hat - mit derselben Laufzeit wie die Liga. Die "aktuellen Medienberichte" schilderten ein "bedrohliches Szenario", hieß es, man sehe die Situation aber "als Chance". Und weiter: "Über weitere Möglichkeiten unserer Kooperation, die über die befristete Vertragslaufzeit hinausgehen, wird es Gespräche zwischen dem ÖEHV und der Erste Bank noch in diesem Jahr geben."

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