Die Tabakriesen Philip Morris und Altria verhandeln über eine Fusion

Es könnte zur Wiedervereinigung der beiden Marlboro-Macher kommen.

In der Tabakindustrie könnte demnächst ein Mega-Deal anstehen: Die beiden Konzerne Philip Morris International und Altria ziehen nämlich einen Zusammenschluss in Betracht. Beide Unternehmen bestätigten Verhandlungen über eine Fusion per Aktientausch.

Nach mehr als zehnjähriger Trennung würde es damit zur Wiedervereinigung der Konzerne hinter der weltberühmten Zigarettenmarke Marlboro kommen. Ob der Deal überhaupt zustande kommt, ist derzeit noch offen. "Es gibt keine Gewissheit, dass die Gespräche zu einer Einigung oder einer Transaktion führen", so Philip Morris und Altria in ihren Mitteilungen. Einem möglichen Zusammenschluss müssten zudem noch die Verwaltungsräte sowie Aktionäre und Aufsichtsbehörden zustimmen.

Die Unternehmen gehörten bereits bis 2008 zusammen. Dann wurde Philip Morris unter Aktionärsdruck abgespalten, um die wachstumsstärkeren internationalen Geschäfte zu führen. Altria konzentrierte sich fortan auf den US-Markt. Gemeinsam brächten es die Konzerne auf einen Börsenwert von über 200 Milliarden Dollar. (as)

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