Burda gibt deutsche "Playboy"-Lizenz ab

| 24.06.2019

Verlagsleiterin Myriam Karsch und Chefredakteur Florian Boitin wollen das Magazin weiterführen.

Das langjährige Führungsduo des deutschen Playboy, Myriam Karsch (Verlagsleiterin) und Florian Boitin (Chefredakteur), wird zum Jahresende die Lizenz für die Marke Playboy in einer eigenständigen GmbH weiterführen.

Hubert Burda Media hat entschieden, die Lizenz für das Männermagazin nicht zu verlängern. Die letzte von Burda verlegte Ausgabe werde Heft 12/19 sein, das am 7. November 2019 erscheint, so das Unternehmen in einer Aussendung.

21 Arbeitsplätze betroffen

"Die Markenwelt rund um Playboy hat sich trotz schwieriger Marktbedingungen in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Der Dank für die geleistete Arbeit gilt dem gesamten Team unter der Führung von Myriam Karsch und Florian Boitin und unserem Lizenzpartner Playboy Enterprises Inc., mit dem wir über 17 Jahre erfolgreich und gut zusammengearbeitet haben", erklärt BurdaNews-Geschäftsführer Burkhard Graßmann.

Von der Entscheidung, die Lizenz nicht zu verlängern, sind insgesamt 21 Arbeitsplätze betroffen. Für die Mitarbeiter sollen "sozialverträgliche Lösungen" gefunden werden. Außerdem werde geprüft, ob ihnen andere Positionen innerhalb des Konzerns angeboten werden können. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, sich auf die Stellen innerhalb der neu geschaffenen GmbH zu bewerben.

Eine der bekanntesten Medienmarken der Welt

"Playboy ist eine der bekanntesten Medienmarken der Welt. Und seit mehr als 47 Jahren nicht nur als Printmagazin, sondern auf allen relevanten digitalen Kanälen auch hier in Deutschland erfolgreich. Myriam Karsch und ich sind deshalb mehr denn je davon überzeugt, dass die klar positionierte Lifestylemarke Playboy auch künftig eine führende Rolle in der deutschen Medienlandschaft spielen wird", so Playboy-Chefredakteur Florian Boitin. (as)

www.playboy.de

www.burda.com

leadersnet.TV