Der Freihafen Triest ist eine zentrale Logistikdrehscheibe für die Wirtschaft Italiens und Österreichs – sowie für die gesamte mittel- und südeuropäische Region und darüber hinaus ein wichtiger Zugang zur maritimen Seidenstraße. Auch in den nächsten Jahren strebt die ÖBB Rail Cargo Group eine weitere intensive Vernetzung im Hafen Triest an.
Treffen bei 300. Geburtstag
Dazu wurde im Zuge des 300-jährigen Jubiläums des Hafens – bei dem auch der Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser, der Präsident der Region Friaul, Massimo Fedriga sowie die Wirtschaftskammer Österreich mit einer Delegation teilnahmen – das gegenseitige Commitment bekräftigt.
Dazu wurden zwei Memorandi of Understanding (MoU) unterzeichnet: einmal im Bereich Güterverkehr mit dem Präsidenten der Hafenbehörde Triests, Zeno D´'Agostino, zur Entwicklung neuer Transportwege und ein andermal zur verstärkten Zusammenarbeit bei Intrastrukturthemen gemeinsam mit der Rete Ferroviaria Italiana (RFI).
Schiff und Schiene zu optimaler Transportkette verbunden
Triest ist für die ÖBB bereits seit fast 25 Jahren ein bedeutender Knotenpunkt für Verkehre von und nach Österreich sowie in Europas Hinterland. Mit rund 45 Prozent Marktanteil auf der Schiene ist die ÖBB Rail Cargo Group klarer Marktführer. "Triest ist ein Vorbild für die effiziente Verschränkung unterschiedlicher Verkehrsträger. Schiff und Schiene sind hier zu einer optimalen Transportkette verbunden. Wir sind sehr stolz, dass die ÖBB Rail Cargo Group ein starker Logistikpartner im Freihafen Triest ist", so Andreas Matthä, CEO der ÖBB-Holding AG.
62,7 Millionen Tonnen Waren beziehungsweise 10.000 Züge wurden im vergangenen Jahr umgeschlagen. Und auch für 2019 wird mit einem Wachstum von zehn Prozent gerechnet. Der Hafen hat in den letzten Jahren massiv in den Ausbau investiert. Von der Infrastruktur über Kapazitäten bis hin zu modernem Equipment. (as)
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