Mit einer auf drei Säulen aufbauenden, neuen Initiative will die UniCredit Bank Austria ihr soziales Engagement in Österreich verstärken. Das sogenannte "Social Impact Banking" wurde erstmalig 2017 in Italien eingeführt und dort mit Erfolg erprobt, nun folgt die schrittweise Erweiterung der Initiative auf zehn weitere Märkte der Bankengruppe.
Drei Säulen für mehr finanzielle Bildung und Inklusion
Mit dem Start des "Social Impact Banking" wird die UniCredit Bank Austria laut eigenen Angaben folgende Säulen durchsetzen: Erstens wolle man Mikrofinanzierungen für Kleinstunternehmen bereitstellen, zweitens Organisationen und Unternehmen finanzieren und fördern, die sich sozialen Themen widmen, mit dem Ziel damit die Gesellschaft zum Positiven zu verändern und drittens das vorhandene Finanz-Know-how verstärkt durch Bildungsinitiativen im Rahmen von Finanzbildung und Inklusion zur Verfügung stellen.
Davon sollen sowohl Sozialunternehmen als auch von sozialer Ausgrenzung bedrohte Menschen oder benachteiligte Gruppen wie Jugendliche und ältere Menschen profitieren. Die gesamte Initiative ziele laut Angaben der Bankengruppe darauf ab, sowohl einen breiten gesellschaftlichen Nutzen als auch nachhaltige wirtschaftliche Erträge zu erzielen, die in weitere Social Impact Banking Initiativen reinvestiert werden.
Unicredit Bank Austria will "Treiber und Vermittler des Wandels" sein
"Wir wollen Treiber und Vermittler des Wandels sein, um unsere Gesellschaft besser zu machen. Damit es uns gut geht, müssen wir Gutes tun. Das ist unsere Überzeugung. Dabei ist es nicht unser Ziel, wirtschaftlichen Erfolg zu maximieren, sondern zum Aufbau einer gerechteren und integrativeren Gesellschaft beizutragen", betont Robert Zadrazil, CEO der UniCredit Bank Austria.
UniCredit erweitert "Social Impact Banking" 2019 schrittweise auf zehn weitere Märkte der Gruppe: Österreich, Deutschland, Serbien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Türkei, Tschechien und Slowakei sowie Bosnien & Herzegowina. Das Konzept werde in jedem Land entsprechend den lokalen Bedürfnissen angepasst. Die weitere Umsetzung der Initiative wird auch durch den Verkauf von Kunstwerken aus den lokalen Kunstsammlungen von UniCredit unterstützt, deren Erlös vor allem in "Social Impact Banking"-Initiativen reinvestiert wird. Der Rest des Erlöses wird für andere relevante Projekte verwendet, darunter die lokale Unterstützung junger Kunstschaffender.
Seit Einführung von "Social Impact Banking" in Italien im vergangenen Jahr wurden laut der Unicredit Bankengruppe im Rahmen der Initiative bereits 72,9 Millionen Euro an Krediten vergeben. Darüber hinaus hätten 25.300 Studenten sowie 370 UniCredit-Tutoren an den finanziellen Bildungsprogrammen teilgenommen.Weitere Informationen über den bisherigen Verlauf "Social Impact Banking" finden Sie hier. (red)
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