"Digitalisierung ist kein Add-On, sondern eine Geschäftsstrategie"

| 13.01.2019

Bearing Point präsentiert mit der "Digital Leader Study 2018" eine Analyse der digitalen Wertschöpfungskette in Österreich.

Die Management und Technologieberatung BearingPoint präsentierte im Beisein von Bundesminister Norbert Hofer und Bundesministerin Margarete Schramböck  die "Digital Leader Study 2018", einen 360 Grad Blickwinkel auf den Digitalisierungsgrad der Wertschöpfungskette in Österreich.

Die Studie erhebt erstmals in Form einer 360 Grad Outside-In Analyse die digitale Wertschöpfungskette von Industrie/Konzernen, KMUs und Public Sector/E-Government. Analog wurde die Studie international bereits nach der gleichen Methode für Unternehmen in der Schweiz, in Schweden, Norwegen und Finnland durchgeführt, was einen branchen- und länderübergreifenden Vergleich ermöglicht.

Die Bewertung und Analyse erfolgte nach rund 250 objektiv messbaren Kriterien aus sechs digitalen Bewertungsdimensionen: Digital Marketing, Digital Product Experience, E-Commerce, E-CRM, Mobile und Social Media.

"Digitalisierung ist Chefsache"

Daraus resultierend definiert Bearing Point konkrete "Handlungs-Empfehlungen". Darunter fällt als erstes der Punkt "Digital Empowerment", was so viel bedeutet wie "Digitalisierung ist 'Chefsache'". Zweitens heißt es, dass Risikobereitschaft für Innovation notwendig ist, also neue Ideen und Geschaftsmodelle Teil der Unternehmenskultur sein sollten. Der Ausbau von Digitalen Skills ist ebenso von großer Wichtigkeit. Die Einstellung eines Digitalisierungsexperten je Aufsichtsrat und eine digitale Ausbildungsoffensive werden hier geraten. Auch der alte Grundsatz "kein Mann ist eine Insel" kommt in Sachen Digitalisierung zum Tragen, Bearing Point rät zu Kollaboration und Öffnung: im Zeitalter der "Plattformökonomie" ist Öffnung statt Abschottung eminent. In letzter Instanz empfiehlt die Digital Leaders Study 2018 die Kommerzialisierung durch digitale Möglichkeiten. Die Nutzung neuer Umsatzquellen kann sich firmenökonomisch sehr lohnend auswirken.

"Laut unserem Digitalisierungs-Performance-Index belegt Österreich noch immer einen Mittelplatz im europäischen Vergleich. Daran hat sich in den letzten Jahren auch nichts geändert. Digitalisierung ist kein Add-On, sondern eine Geschäftsstrategie. Unternehmen müssen sich dahingehend im Kern verändern; nur wer das gesamtheitlich tut, wird auf Dauer bestehen", erklärt Studienleiter und Partner von Bearing Point Österreich Andreas Unger.

Die Executive Summary zur Studie "Digital Leader Study" können Sie auf der Homepage der Internetoffensive Österreich hier downloaden. (rb)

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