Immo United: Parkplätze in Wien sind heiß begehrt

Die Analyse von Kaufverträgen und Nutzwertgutachten gibt Auskunft über PKW Stellplätze in der Bundeshauptstadt.

Die Suche nach passenden Abstellplätzen für das eigene Auto gehört für viele Wienerinnen und Wiener zum Alltag. Diese Tatsache nahm die Immo United zum Anlass, eine Auswertung zur aktuellen Lage von PKW-Stellplätzen in Wohnungseigentumsobjekten zu machen. Aus knapp 18.500 Nutzwertgutachten resultierten insgesamt über 81.000 PKW-Stellplätze in Wohnungseigentumsobjekten.

Steter Anstieg bei Parkplatzverkäufen

Die der Immo United vorliegenden Transaktionsdaten ergeben ein Bild des kontinuierlichen Anstiegs der verkauften Stellplätze in ganz Wien. Waren es 2013 insgesamt knapp 3.900, so lag die Zahl im Jahr 2017 bereits bei über 5.200 verkauften Parkplätzen. Vor allem im ersten (plus 240 Prozent) und zehnten Bezirk (plus 173 Prozent) gab es norme Anstiege.

Im achten Bezirk fiel die Zahl der verkauften Stellplätze hingegen um beinahe 60 Prozent. "Die sinkende Anzahl an verkauften Stellplätzen lässt sich nicht auf die fehlende Nachfrage, sondern auf ein äußerst knappes Angebot zurückführen", vermutet Roland Schmid, CEO und Owner der Immo United GmbH.

Durchschnittspreis bleibt konstant

Im Rahmen der Analyse wurden außerdem die durchschnittlichen Transaktionspreise betrachtet. Die dafür herangezogenen Kaufverträge mit eindeutiger Identifizierung des Kaufobjekts als Parkplatz lag der Durchschnittspreis bei 19.000 Euro, wobei sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bezirken gibt. Am günstigsten bekam man im elften Bezirk einen Parkplatz (durchnschnittlich unter 15.000 Euro), im siebten Bezirk musste man mit über 31.000 Euro mehr als das Doppelte berappen.

Auch die durchschnittliche Fläche von Parkplätzen war Teil der Erhebung. Parallel zum Trend zu größeren Autos scheint sich hier auch die Größe von Parkplätzen entwickelt zu haben. Vor zehn Jahren lag die Durchschnittsfläche bei ca. 11,9 Quadratmetern, heute beträgt sie ca. 12,5 Quadratmeter.

Juristische Personen verkaufen, Privatpersonen kaufen

Die Analyse der Abgeber und Abnehmer von einzelnen Stellplätzen fällt sehr eindeutig aus. Knapp 72 Prozent der Abgeber sind juristische Personen, auf Käuferseite zeigt sich ein gespiegeltes Verhältnis: der Anteil an privaten Käufern liegt hier bei über 78 Prozent. Die Analyse der Abgeber und Abnehmer von Wohnungen mit Stellplätzen fällt noch eindeutiger aus: Auch hier sind 74 Prozent aller Abgeber juristische Personen, die Käuferseite besteht mit 95 Prozent beinah zur Gänze aus Privat- bzw. natürlichen Personen. (red)

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