Zum 50. Jubiläum
Verpackung der Hilton Vienna Park Haustorte trägt Handschrift von Klimts Urenkelin

Zum 50. Jubiläum des Hauses erhält die legendäre Klimt-Torte ein neues Design. Dieses stammt von keiner anderen als der Nachfahrin des Künstlers, Brigitte Huber-Mader. 

Das Hilton Park Vienna öffnete erstmals am 6. Juni 1975 seine Türen für Gäste und markierte damit die Geburtsstunde von Hilton in Österreich. Nun, fünf Dekaden später, feiert das Haus sein 50. Bestehen (LEADERSNET berichtete) – und das mit zahlreichen Jubiläumsaktivitäten. Neben einem Cocktail-Wettbewerb in der Selleny's Bar, bei dem junge Mixolog:innen ihre "Signature Drinks" für das Hilton kreierten (LEADERSNET berichtete) und einem Kreativwettbewerb, bei dem Studierende der KunstModeDesignSchule aufgefordert waren, den neuen Markenauftritt für Hilton Hotels & Resorts in Form von Mode umzusetzen (LEADERSNET berichtete), lud Norbert B. LessingArena Manager Hilton Österreich, Tschechien und Kroatien, zum großen Finale der Jubiläumsaktivitäten in das Hilton Park Vienna, wo mehr als 300 Gäste aus Wirtschaft, Tourismus, Kunst und Medien einen Abend verbrachten, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verband (LEADERSNET berichtete). 

Doch ganz vorbei sind die Feierlichkeiten rund um das Jubiläum noch nicht. Denn wie nun bekannt wurde, bekommt die traditionsreiche Haustorte des Hilton, die legendäre Klimt-Torte, anlässlich des Jubiläumsjahres ein neues Verpackungsdesign. Und das wurde von niemand Geringerer gestaltet als der Urenkelin des weltbekannten Malers Gustav Klimt, Brigitte Huber-Mader

Gaumenfreude seit 1975

Seit der Entstehung des Hiltons im Jahr 1975 gilt die feine Haselnuss-Walnuss-Torte mit Pariser Creme und edler Schokoladenglasur als kulinarisches Wahrzeichen des Hauses. Kreiert wurde sie vom damaligen Chef Patissier Heinrich Wittmann, der als "Wiener Strudel Meister" weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war, als kulturelle Hommage und süßen Tribut an den Künstler der Wiener Secession und Impulsgeber der Wiener Moderne. Und auch heute noch ist das Hilton Vienna Park stark von der Ästhetik der Künstlervereinigung geprägt – vom Klimt-Ballsaal bis zum neu interpretierten Design, das sich durch das gesamte Haus zieht. Anlässlich des 50. Bestehen wird schließlich nun auch die Verpackung der Torte modernisiert. "Mit der Klimt Torte verbindet sich Wiener Handwerkskunst, Geschichte und Gastlichkeit zu einem einzigartigen Genussmoment. Sie steht sinnbildlich für unser Haus: klassisch, weltoffen, inspiriert von der Wiener Moderne – und stets mit Liebe zum Detail", so Norbert B. Lessing.

Hommage an einen Künstler, der Wien prägte

Das Besondere am neuen Design ist die Künstlerin selbst, die dieses verantwortet. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich dabei um Klimts Urenkelin Brigitte Huber-Mader. "Als ich den Auftrag erhielt, das Design für die neue Verpackung der Klimt-Torte zu gestalten, fühlte ich mich sehr geehrt – insbesondere, da das Hilton Vienna Park in diesem Jahr sein 50. Jubiläum feiert. Das Hotel liegt direkt gegenüber dem Stadtpark und dem MAK, zwei Orten, die das Wiener Stadtbild seit jeher prägen", so Huber-Mader, die sich bei der Gestaltung von der Umgebung des Hotels und von Gustav Klimt hat inspirieren lassen – insbesondere von seinen Fakultätsbildern und dem eindrucksvollen Werk Medizin, das Hygieia im leuchtenden Rot zeigt. Ursprünglich für die Universität Wien geschaffen, sorgte das Gemälde aufgrund seines unkonventionellen Fokus für Kontroversen und stellte traditionelle Darstellungen von Heilung durch innere menschliche Themen infrage.

"Der rötliche Grundton meines Verpackungsdesigns ist eine Hommage an diese Geschichte – an die Farbe der Medizin, an Verlust und Erinnerung. Die Blätter im Entwurf stehen für den benachbarten Stadtpark, dessen Windstoß sie symbolisch ins Hotel weht: ein Zeichen für Veränderung, für das Kommen und Gehen, wie es in einem Hotel täglich geschieht. Die goldenen Blätter wiederum zitieren Klimts unverkennbare Bildsprache – und erinnern an das goldene Blätterwerk der Wiener Secession, deren Mitbegründer er war. So wurde dieser Entwurf für mich zu einer kleinen Reise durch die Welt meines Urgroßvaters – mit einem genussvollen Ziel, am Ende des Tages ein Stück Torte und eine Tasse Kaffee im Hilton Vienna Park genießen zu können", erklärt die Künstlerin. 

Die Fakultätsbilder Klimts und weitere seiner Werke wurden in einem Brand im Schloss Immendorf in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerstört. Heute würdigen das MAK und die Klimt-Villa sein letztes erhaltenes Atelier mit speziellen Ausstellungen. 

Die Klimt-Torte in der neuen Verpackung ist ab sofort in zwei Größen in den Wiener Hilton Hotels & Resorts erhältlich. 

www.hilton.com

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV