Konkursverfahren eröffnet

Weitere Baufirma schlittert in Millionenpleite

Am Freitag wurde auf Eigenantrag der Haberl Baugesellschaft m.b.H. das Konkursverfahren eröffnet. Von der Insolvenz sind 33 Dienstnehmer:innen betroffen. Laut KSV1870 wird der Masseverwalter in Kürze entscheiden, ob eine Fortführung des Unternehmens möglich ist.

Die Gründe

Die Haberl Baugesellschaft ist seit rund 33 Jahren im Bereich Hoch- und Tiefbau tätig. Als Ursachen für die nunmehrige Insolvenz werden die Schwierigkeiten rund um ein Großprojekt sowie ausstehende Kundenzahlungen genannt. Zudem sind zwei Gespräche mit potenziellen Investor:innen endgültig gescheitert. Der dadurch entstandene Liquiditätsengpass konnte durch interne Maßnahmen nicht mehr ausgeglichen werden.

Millionenpleite

Bei der Antragstellerin sind aktuell 33 Dienstnehmer:innen beschäftigt, wobei die Löhne bis einschließlich November bezahlt wurden. Die Aktiva werden mit rund 1,6 Millionen Euro beziffert, zudem ist die Antragstellerin Eigentümerin von neun Liegenschaften. Laut den vorgelegten Unterlagen sind derzeit 15 Gläubiger:innen mit Gesamtforderungen von rund 18,8 Millionen Euro betroffen. Davon entfallen rund 18 Millionen Euro auf Bankverbindlichkeiten, so der AKV. Laut KSV sind es 18 Millionen Euro. 

Zukunft ist noch offen

Aktuell ist nicht bekannt, ob eine Unternehmensfortführung darstellbar ist, derzeit wurden auch keine Entschuldungsanträge eingebracht. Laut KSV1870 wird der Masseverwalter in Kürze entscheiden, ob eine Fortführung des Unternehmens möglich ist.

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