Ergebnisse einer Studie
Weihnachten ohne Kekse für die meisten Österreicher unvorstellbar

Die Ergebnisse der Studienserie geben Aufschluss darüber, wie hierzulande die besinnliche Zeit des Jahres verbracht wird. Deutlich wurde dabei, dass man neben Zeit mit der Familie vor allem nicht auf süße Klassiker und Co. verzichten möchte. 

Für Freund:innen von Weihnachten herrscht derzeit die schönste Zeit im Jahr. Die Straßen sind festlich geschmückt und erleuchten im warmen Licht, durch die Gassen ziehen Noten von Zimt, Glühwein sowie Maroni und abseits vom Geschenktrubel breitet sich eine wohlig-gemütliche Stimmung aus, die auf die besinnlichen Momente am Jahresende einstimmt. Und darauf scheinen die Österreicher:innen richtig Lust zu haben – zumindest geht das aus der Studienserie "Insights Austria" von TQS Research & Consulting aus dem vergangenen Jahr hervor, laut der für 90 Prozent der hiesigen Bevölkerung Weihnachten ein wichtiges Fest ist.

Worauf Österreicher:innen nicht verzichten wollen

Danach gefragt, worauf die meisten nicht während der Weihnachtszeit verzichten wollen, zeigte sich, dass es vor allem Traditionen sind, an denen festgehalten wird, insbesondere wenn diese mit Gaumenfreuden verbunden sind – wie Zeit mit der Familie zu verbringen (87 %), Weihnachtskekse (66 %) und festliche Mahlzeiten (64 %). Religiöse Traditionen – etwa Gottesdienste – sind hingegen weniger relevant und werden nur von 14 Prozent der Befragten angeführt. 

Wenn es um die Beliebtheit einzelner Kekssorten geht, dann führen Vanillekipferl das Rennen an, gefolgt von Lebkuchen und Mürbeteigkeksen. Das oberösterreichische Familienunternehmen Resch&Frisch etwa backt seit Jahrzehnten Weihnachtskekse mit regionalen Zutaten in Handarbeit und bietet all jenen somit eine Alternative, die selbst keine Lust oder Zeit zum Backen haben. Der Geschäftsführer Georg Resch erklärt: "Unsere Konditor:innen bewahren das Wissen, das viele zu Hause nicht mehr weitergeben." Daher sei es dem Unternehmen wichtig, dass die Kekse den vertrauten Geschmack haben, der Kindheitserinnerungen weckt und ein Stück Weihnachtsgefühl vermittelt. Zudem achten laut eigenen Angaben 90 Prozent der Österreicher:innen beim Einkauf von Lebensmitteln auf nachhaltige Produktion. Bei Resch&Frisch sei diese Philosophie bereits verankert. Die Zutaten der Weihnachtskekse stammen demnach aus kontrollierten, regionalen Quellen und die Produktion erfolge gentechnikfrei sowie mit Fokus auf Ressourcenschonung. Zudem nutze man zunehmend Strom aus eigener Erzeugung und erneuerbaren Quellen. "Wir verbinden traditionelle Backkunst mit zeitgemäßen Methoden und achten darauf, unsere Prozesse immer nachhaltiger zu gestalten", so Resch weiter. "So bewahren wir nicht nur ein Stück kulinarischer Tradition, sondern schaffen Genuss mit Verantwortung, der den Geschmack von damals in die Gegenwart holt und sich in jeder Keksdose widerspiegelt, die unsere Backstuben in Oberösterreich verlässt."

Ebenso wie auf Kekse können die Österreicher:innen aber auch nicht auf Geschenke verzichten – auch wenn sich bei der Analyse der Studienergebnisse eine gewisse Zurückhaltung zeigte. Demnach beabsichtigt die Hälfte der Befragten, ähnlich viel Geld wie im Vorjahr auszugeben, ein Drittel weniger. Jüngere im Alter von 16 bis 29 Jahren investieren dabei häufiger mehr Geld in Geschenke. Der Median liege aber bei 50 Euro pro Geschenk. 

Schattenseiten einer funkelnden Zeit 

Auch wenn für 90 Prozent der Studienteilnehmer:innen Weihnachten eine wichtige Zeit ist, empfinden 45 Prozent diese als wenig bis gar nicht erholsam. Als Gründe werden Stress bei den Vorbereitungen oder emotionale Belastungen angegeben. Frauen sind dabei allerdings stärker mit Aufgaben konfrontiert als Männer. Wie aus Statistiken zur Aufgabenverteilung an Weihnachten hervorgeht, leisten Frauen den Großteil der anfallenden Arbeiten – einschließlich Organisation und Durchführung. Männer übernehmen zwar auch das ein oder andere, aber weniger zeitintensive Tätigkeiten wie das Schmücken des Baumes oder den Anschnitt des Bratens oder Truthahns. Und wenn es Konflikte gibt, gehen diese zumeist auf Geschenke (17 %), Politik (17 %) oder Meinungsverschiedenheiten zurück – wobei Letzteres insbesondere die jüngere Generation trifft (27 %). 

Mehr über die Studie lesen Sie in der Infobox. 

www.resch-frisch.com

Studiendetails

Online-Befragung von TQS Research & Consulting im Online-Access-Panel von horizoom mit n=1.000 Befragungsteilnehmenden im Alter von 16-65 Jahren, repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht, Bundesland, Bildung. Erhebungszeitraum 27.11. bis 4.12.2024

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

Studiendetails

Online-Befragung von TQS Research & Consulting im Online-Access-Panel von horizoom mit n=1.000 Befragungsteilnehmenden im Alter von 16-65 Jahren, repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht, Bundesland, Bildung. Erhebungszeitraum 27.11. bis 4.12.2024

leadersnet.TV