IMMOunited Neubau-Update 2025
Österreichs Neubaupreise zeigen klare regionale Unterschiede

| Redaktion 
| 04.11.2025

Während manche Regionen ein kräftiges Plus verzeichnen, kämpfen andere mit rückläufigen Entwicklungen. Die aktuelle IMMOunited-Analyse verdeutlicht, wie unterschiedlich sich der Markt für neue Wohnimmobilien entwickelt und welche Bundesländer derzeit besonders im Fokus von Investor:innen stehen.

Der österreichische Markt für Neubauimmobilien präsentiert sich 2025 mit einem heterogenen Bild. Laut der jüngsten IMMOunited-Auswertung legten die durchschnittlichen Quadratmeterpreise im Jahresvergleich um 3,43 Prozent zu. Hinter dieser Zahl verbergen sich jedoch deutliche regionale Unterschiede.

Steiermark und Tirol als Preistreiber

Besonders stark entwickelte sich die Steiermark, wo Neubaupreise um 8,97 Prozent anzogen. Auch Tirol (+7,84 %) und das Burgenland (+6,24 %) verzeichneten deutliche Steigerungen. Im Gegensatz dazu mussten Niederösterreich (-8,87 Prozent), Kärnten (-3,48 %) und Vorarlberg (-1,02 %) Rückgänge hinnehmen. Wien und Oberösterreich blieben mit Zuwächsen von rund drei Prozent stabil, während Salzburg mit einem Plus von 1,11 Prozent moderat zulegte.

Steigerung/Senkung in Prozent bei Quadratmeter-Preis © IMMOunited

Steiermark überholt Wien

Ein klarer Trend zeigt sich auch am Vorsorgemarkt. Der Anteil von Vorsorgewohnungen stieg österreichweit von 17,69 Prozent (2024) auf etwa 20 Prozent (2025). Erneut liegt die Steiermark vorn – dort erhöhte sich der Anteil um ein Sechstel auf 40,7 Prozent. Tirol legte um rund sieben Prozent zu. Stabil blieben Wien (+0,32 %), Niederösterreich (+0,38 %) und Kärnten (+0,23 %). Verluste verzeichneten hingegen Burgenland (-13,53 %), Vorarlberg (-4,66 %), Salzburg (-2,89 %) und Oberösterreich (-2,21 %).

Anteil Vorsorgewohnungen 2024 & 2025 in Prozent © IMMOunited

Transaktionen steigen in Wien und Salzburg deutlich

Auch bei den Neubautransaktionen zeigt sich Bewegung. Österreichweit wuchs das Transaktionsvolumen um rund zehn Prozent, die Anzahl der Verkäufe stieg um 11,1 Prozent. Die größten Zuwächse meldeten Salzburg (+36,53 %) und Wien (+ rund ein Drittel). Auf Platz drei folgt die Steiermark mit +11,8 Prozentpunkten. Zuwächse, wenn auch moderater, gab es in Vorarlberg (+4,56 %), Oberösterreich (+4,16 %) und Kärnten (+0,15 %). Deutlich rückläufig verlief die Entwicklung dagegen im Burgenland (-36,78 %), in Tirol (- rund ein Drittel) und in Niederösterreich (-16,42 %). Diese Zahlen belegen, dass urbane Ballungsräume und touristisch geprägte Regionen für Investor:innen zunehmend an Attraktivität gewinnen.

Steigerung/Senkung bei Transaktionsvolumen © IMMOunited

"Die Neubauaktivitäten in Österreich zeigen klar: Märkte, die wachsen, ziehen Investoren an – dort steigen Quadratmeterpreise, Transaktionen und die Anzahl an Vorsorgewohnungen. Wer auf die richtigen Regionen setzt, profitiert. Effizienz, Standortwahl und Timing sind jetzt entscheidend", sagen Roland Schmid, Eigentümer & CEO IMMOunited GmbH und Valentin Bauer, Head of Operations IMMOunited GmbH.

www.immounited.com

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