Schlechtes Wetter bremste Softdrink-Wachstum

| 22.07.2013

Sinkende Umsätze aber langfristiger Aufwärtstrend bei Coca-Cola -  Pepsi will Mondelez kaufen.

Der Getränkeabsatz im zweiten Quartal sei schwächer als erwartet ausgefallen, teilte Coca-Cola in Atlanta mit. Vor allem in Europa lief es schlecht. Der Umsatz sank um drei Prozent auf 12,75 Mrd. Dollar (9,8 Mrd. Euro), der Überschuss verringerte sich um vier Prozent auf 2,68 Mrd. Dollar. Schuld daran sei das schlechte Wetter in Europa.  Weltweit sind die Verkäufe um ein Prozent gestiegen. Pro Quartal verdient der Konzern zwischen 1,7 und 2,7 Milliarden Dollar, im vergangenen Jahr insgesamt knapp neun Milliarden Dollar.

"Trotz des Gegenwinds im Quartal stehen wir zu unserem Versprechen, unser Ergebnis weiter zu verbessern", sagte  Konzernchef Muhtar Kent. Vor allem in Asien und Afrika sei weiteres Wachstum zu erwarten.

Plant Pepsi den Ausstieg aus dem Getränke Business?

Bei PepsiCo gibt es unterdessen angeblich Rufe, ganz aus dem Getränkegeschäft auszusteigen. Gerüchten zufolge plane das Unternehmen Mondelez zu kaufen. In der Firma hat der Kraft-Konzern sein internationales Lebensmittelgeschäft gebündelt und abgespalten. Bis zu 67,8 Milliarden Dollar (51,7 Milliarden Euro) solle Pepsi der Zukauf wert sein. Sollte die Fusion nicht gelingen, solle PepsiCo die Getränkesparte einfach in eine - kaum profitable - eigene Firma auslagern, forderte Peltz - ein „Bad Bank“-Modell, nur auf Konsumgüter umgelegt. „Pepsi ist am Scheideweg“, so der Investor. (red)

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