Lotto-Sechs was nun?
Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen würde Lottogewinn in Immobilien stecken

| Julia Weninger 
| 24.09.2025

Die neue ImmoScout24-Umfrage zeigt, dass Betongold auf Platz 1 der Traumhitliste rangiert. 

Eine Million Euro im Lotto gewinnen, das ist für viele der Lebenstraum. Doch was damit Sinnvolles machen? Die aktuelle Trendstudie von ImmoScout24.at unter 1.000 Befragten liefert überraschend bodenständige Antworten.

56 Prozent würden ein Eigenheim kaufen oder das Geld in eine Immobilie investieren. Ob das gemütliche Haus im Grünen oder die stylische Stadtwohnung, Wohneigentum gilt nach wie vor als Inbegriff von Sicherheit und Lebensqualität. Der Großteil dieser potenziellen Immobilienkäufer:innen denkt dabei an ein Traumzuhause zur eigenen Nutzung.

Der Wiener Traum vom Eigenheim

In der Altersgruppe bis zu 50 Jahren, würden 62 Prozent in Häuser und Wohnungen investieren. Auch regional zeigen sich Unterschiede: In Wien würden in der Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahren sogar 65 Prozent den Millionengewinn ins Betongold stecken.

„Die Ergebnisse zeigen deutlich: Wenn es ums große Geld geht, denken die Österreicher:innen an die eigenen vier Wände. Immobilien stehen nicht nur für den eigenen Lebenstraum, sondern gelten nach wie vor als sichere und wertbeständige Anlageform“, so Markus Dejmek, Österreich-Geschäftsführer von ImmoScout24.

An zweiter Stelle nach dem Immobilienkauf liegt das Thema Vorsorge. 48 Prozent würden Rücklagen für die Zukunft schaffen, während 26 Prozent die Gelegenheit nutzen, bestehende Schulden, Hypotheken oder Kredite abzubezahlen.

Auf Aktien, Fonds oder Gold würden 30 Prozent der Befragten setzten. Vor allem bei jungen Menschen (18–29 Jahre) erfreuen sich solche Anlageformen großer Beliebtheit: Hier würden fast die Hälfte (48 Prozent) in Wertpapiere oder Edelmetalle investieren. Auch Männer zeigen mit 39 Prozent eine überdurchschnittliche Affinität für Finanzinvestments.

Der Traum vom Aussteigen

24 Prozent würden sich zur Ruhe setzen und das Leben genießen. Besonders stark ausgeprägt ist dieser Wunsch bei den 50- bis 69-Jährigen: Mehr als ein Drittel (34 Prozent) würde den Lottogewinn für den vorzeitigen Ruhestand nutzen.

Der Wunsch der Gesellschaft etwas zurückzugeben ist in jedem verankert. 15 Prozent der Befragten würden Organisationen unterstützen und einen Teil des Gewinns spenden. Ebenso viele würden in Bildung investieren. Österreich scheint kein Land der Unternehmer zu sein, denn nur 7 Prozent der Befragten träumen davon, mit dem Lottogewinn ein eigenes Unternehmen zu gründen.

www.immoScout24.at

leadersnet.TV