Erste Bank & s REAL Wohnstudie
Immobilien im Burgenland: Wohnen ist hier deutlich leistbarer als im Rest von Österreich

| Julia Weninger 
| 28.08.2025

Wohnen, wo der Euro weiter reicht: Im Burgenland zahlen Menschen im Schnitt deutlich weniger fürs Dach über dem Kopf und haben dafür sogar mehr Platz, mehr Eigentum und zunehmend auch mehr Nachhaltigkeit. 

Großzügiger wohnen, weniger zahlen und dabei nachhaltig investieren – im Burgenland ist das längst gelebter Alltag. Während anderswo hohe Wohnkosten belasten, schaffen sich viele hier Freiräume für Familie, Zukunft und Investitionen. Laut einer aktuellen repräsentativen Wohnstudie zahlen Burgenländer:innen durchschnittlich 487 Euro pro Monat für ihre Wohnkosten – deutlich weniger als der österreichweite Schnitt von 660 Euro. Mit 24 Prozent ihres Einkommens fließt zudem ein geringerer Anteil in Wohnen als im Bundesschnitt (30 %). Die Wohnstudie 2025 im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen sowie s REAL wurde von INTEGRAL durchgeführt. Befragt wurden 1.735 in Österreich lebende Personen (repräsentativ für die Bevölkerung zwischen 18 und 75 Jahren) mittels Online-Interviews.

"Die Studie zeigt, dass Wohnen im Burgenland im Vergleich leistbarer ist. Das schafft mehr finanziellen Freiraum für Familien, für nachhaltige Investitionen oder den Weg ins Eigentum", erklärt Martina Hirsch, Geschäftsführerin s REAL.

Eigentum als bevorzugte Wohnform

80 Prozent der Burgenländer:innen wohnen im Eigentum, österreichweit sind es nur 55 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil an Hausbesitzer:innen mit 66 Prozent – fast doppelt so hoch wie im Rest des Landes. Für die Zukunft bleibt Eigentum das erklärte Ziel: 77 Prozent möchten in den eigenen vier Wänden bleiben.

56 Prozent sehen die sinkenden Zinsen als wichtigen Faktor, um Wohneigentum wieder realistischer zu machen. Auch Finanzierungsmodelle und Förderungen spielen eine zentrale Rolle: 40 Prozent planen den Erwerb mithilfe einer Finanzierung – 2,5-mal so viele wie im Österreich-Schnitt (16 %). 36 Prozent haben bereits von Wohnbauförderungen profitiert (Österreich: 23 %).

Georg Posch, Regionalleiter Erste Bank Burgenland, betont: "Die hohe Eigentumsquote im Burgenland spiegelt sich auch in der intensiven Nutzung von Förderinstrumenten wider. Das Interesse an Wohneigentum ist nach wie vor groß und mit den passenden Finanzierungslösungen auch realisierbar."

Hohe Zufriedenheit und starkes Regionalbewusstsein

88 Prozent der Befragten sind mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Gründe sind vor allem die Wohngegend (93 %), die Größe des Wohnraums (91 %) sowie Lage und Außenbereich (je 90 %). Mit durchschnittlich 120 m² ist die Wohnfläche im Burgenland größer als im Österreich-Schnitt (112 m²). 62 Prozent leben in Objekten mit 91 bis 150 m², das sind doppelt so viele wie im Rest des Landes.

Der Wunsch nach zusätzlichem Platz bleibt: 32 Prozent wünschen sich mehr Wohnfläche. Besonders gefragt ist das Leben am Land: 45 Prozent würden künftig ländlicher wohnen, nur 1 Prozent zieht es in die Großstadt (Österreich: 19 %).

Nachhaltigkeit rückt ins Zentrum

Auch beim Thema Nachhaltigkeit setzt das Burgenland Akzente. 41 Prozent heizen mit Pellets,  fast doppelt so viele wie im Bundesschnitt (22 %). Jede:r Vierte plant eine thermische Sanierung, 17 Prozent wollen ihre Heizung umrüsten, vor allem weg von Gas. Von den aktuell 38 Prozent Gasheizern möchten nur 9 Prozent auch künftig dabei bleiben.

"Die Ergebnisse zeigen, dass Nachhaltigkeit beim Wohnen kein Zukunftsthema mehr ist, sondern bereits heute eine wichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen spielt", so Hirsch.

Beratung bleibt entscheidend

Trotz wachsender Bedeutung von Online-Services bleibt die persönliche Beratung im Burgenland zentral: Nur 22 Prozent können sich vorstellen, eine Wohnfinanzierung vollständig online abzuschließen, hier liegen die Ergebnisse  deutlich unter dem Österreich-Schnitt von 30 %. Besonders geschätzt werden individuelle Betreuung und transparente Informationen zu Förderungen.

"Gerade bei langfristigen Entscheidungen wie einer Wohnfinanzierung ist persönliche Beratung entscheidend. Unsere Berater:innen vor Ort kennen die Förderlandschaft und finden gemeinsam mit den Kund:innen die passende Lösung", sagt Posch. "Mit unseren Online-Services können sich Interessierte vorab informieren und sind damit ideal für die weitere Beratung vorbereitet."

www.sreal.at

www.sparkasse.at

www.integral.at

 

leadersnet.TV