Marketagent-Studie
Österreicher empfinden Außenwerbung am sympathischsten

| Larissa Bilovits 
| 28.08.2025

Laut einer aktuellen Studie kommt Werbung auf Plakaten, auf digitalen Flächen sowie auf öffentlichen Verkehrsmitteln hierzulande gut an – mit hohen Werten in Sachen Sympathie, Nützlichkeit und Interessantheit. 

Rund sieben von zehn Österreicher:innen empfinden Außenwerbung als sympathisch – das zeigt jedenfalls eine aktuelle Studie von Marketagent, die sich mit der Wahrnehmung verschiedener Werbeformen im DACH-Raum beschäftigt und für die hierzulande 1.025 Menschen befragt wurden.

Außenwerbung mit höchster Sympathie

Konkret empfinden die Österreicher:innen laut der Studie Werbung auf Plakaten, in den Öffis und auf digitalen Screens sowohl sympathisch als auch nützlich und interessant. Mit 71 Prozent ist der Sympathiewert von Plakatwerbung dabei am höchsten, gefolgt von Verkehrsmittelwerbung (70,8 Prozent) und DOOH (68,5 Prozent).

Im Vergleich zu anderen Werbeformen kommt Außenwerbung am besten an: Während Werbung in Zeitschriften / Magazinen (68,1 %) sowie in Tageszeitungen (65,7 %) noch ähnlich starke Sympathiewerte aufweist, sind sämtliche anderen Werbeträger recht weit abgeschlagen.

Grafik Sympathie von Werbeformen

 Das sind die sympathischsten Werbeformen © Gewista

DOOH als nützlichste Werbeform

Neben der Sympathie hat die Studie auch erhoben, wie nützlich die verschiedenen Werbeformen wahrgenommen werden. Demnach bewerten 59,9 Prozent der Befragten DOOH als (sehr) nützlich, wobei Österreich hier deutlich besser abschneidet als Deutschland und die Schweiz. Zudem empfinden 57,2 Prozent der Österreicher:innen Werbung auf öffentlichen Verkehrsmitteln als nützlich – Zeitschriften und Magazine (58,5 %) sowie Plakate (58,8 %) schneiden hier allerdings noch besser ab.

Grafik Nützlichkeit von Werbeformen

Das sind die nützlichsten Werbeformen © Gewista

Außenwerbung wird als besonders interessant wahrgenommen

Und auch hinsichtlich seiner Interessantheit liegt DOOH mit 52 Prozent vorn, wobei analoge Außenwerbung auf Plakaten und öffentlichen Verkehrsmitteln ebenfalls über 50 Prozent erreicht. "Die durchwegs guten Zahlen zeigen, dass Werbung als Teil des Stadtbilds positiv wahrgenommen wird und damit steht einer perfekten Werbewirkung nichts im Wege – eine Win-win-Situation für alle", betont Franz Solta, CEO von Gewista.

Wie "Digital Fatigue" OOH zugutekommt

Dass Außenwerbung derart gut abschneidet, sei unter anderem der "Digital Fatigue" geschuldet – sprich eine zunehmende geistige und emotionale Erschöpfung durch ständige digitale Reize. So empfinden etwa mehr als 80 Prozent der Befragten Pre- und Instream-Werbung bei Online-Videos sowie Pop-Ups als störend. Bei Außenwerbung verhält sich dies deutlich anders: Werbung auf öffentlichen Verkehrsmitteln etwa wird lediglich von 19,2 Prozent als störend wahrgenommen – der niedrigste Wert aller abgefragten Werbekanäle.

"Die Studie zeigt ganz klar, wie gut Out-of-Home in Österreich verankert ist – emotional wie rational. Gerade digitale Außenwerbung vereint Sichtbarkeit, Relevanz und Akzeptanz dabei in idealer Weise. Ein starkes Signal hin für den anhaltenden OOH-Trend, der gekommen ist, um zu bleiben", so Solta abschließend.

www.marketagent.com

www.gewista.at

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV