Nächste Entwicklungsphase
Landgut Schöne Erde baut Position in heimischer Gastronomie aus

Nach dem Kauf eines neuen Weinguts und Restaurants wollen Markus Wölbitsch und Kristina Rausch neben einem Hofladen auch ein Weinatelier errichten und kulinarisch mit einem neuen Konzept aufwarten.

Markus Wölbitsch war Landesgeschäftsführer der ÖVP Wien. Seitdem er sich aus der Politik zurückgezogen hat, widmet er sich dem familienbetriebenen Landgut Schöne Erde und erfüllt sich damit, wie er selbst sagt, seinen Kindheitstraum (Hier geht's zum LEADERSNET-Interview). Nun planen er und Miteigentümerin des Landgutes, Kristina Rausch, ihre Fühler gastronomisch weiter auszustrecken und starten mit neuen Ideen in die nächste Entwicklungsphase.

Neue Projekte

Dieser nächste Schritt umfasst unter anderem den Kauf des Weinguts und Restaurants "Die Flößerei" der Familie Mosser-Brandner in Rossatz. "Wir haben uns sofort in dieses besondere Stück Erde verliebt. Die Wachau vereint Leichtigkeit, Erdung und Tiefe – genau das möchten wir unseren Gästen spürbar machen", so Rausch. "Wir sind dankbar, einen liebevoll geführten Bio-Betrieb weiterführen und entwickeln zu dürfen."

Darüber hinaus soll in Rossatz ein zentraler Standort mit Hofladen namens "Kosterei", Gastronomie und Raum für Veranstaltungen entstehen. "Uns ist wichtig, die besondere Atmosphäre und die Schönheit der rechten Wachau-Seite erlebbar zu machen", führt die Miteigentümerin aus. Neue Pächter:innen sollen schließlich dabei helfen, das Restaurant "Am Landgut" zu einem Ort für Kulinarik und Begegnung zu machen. An einem neuen Konzept werde aktuell gearbeitet. 

Zu guter Letzt soll auch der Standort in Langenlois aufgewartet werden. Dort entsteht laut Wölbitsch und Rausch ein "Weinatelier", in dem produziert, experimentiert und ermöglicht werde, bei Verkostungen und Führungen Einblicke in die biodynamische Weinbereitung zu erhalten. "So schaffen wir Transparenz und Innovationskraft zugleich", ist Wölbitsch überzeugt, der ab 2026 die Position des Betriebsführers übernimmt. 

Demeter-zertifizierter Familienbetrieb

Aktuell bewirtschaftet das familiengeführte Unternehmen neun Hektar im Kamptal. Künftig kommen mit dem Kauf vier weitere Hektar in der Wachau dazu. Neben klassischen Rebsorten liegt der Schwerpunkt auf pilzwiderstandsfähigen Sorten sowie der Wachauer Marille. 

www.schoeneerde.at

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