Fotos Bawag-Pressekonferenz
Zwei Drittel der Österreicher verbringen Freizeit am liebsten draußen

Wie eine aktuelle Bawag-Studie zeigt, sehnen sich viele Menschen hierzulande nach mehr gemeinsamer Zeit in der Natur – doch berufliche, familiäre und finanzielle Hürden stehen diesem Wunsch oft im Weg.

Am Dienstag präsentierte die Bawag eine aktuelle Umfrage zum Thema Freizeit und Freizeitgestaltung (siehe Infobox). Diese zeigt, dass die Menschen hierzulande raus in die Natur wollen. Zwei Drittel der Österreicher:innen verbringen ihre Freizeit bevorzugt draußen, jede:r Dritte wünscht sich Veränderungen hin zu mehr Zeit im Freien und vor allem gemeinsam mit anderen.

Als Hinderungsgründe werden meist berufliche oder familiäre Verpflichtungen bzw. finanzielle Barrieren genannt. "Freizeit ist weit mehr als Erholung – sie ist Lebensqualität. Die Umfrage zeigt klar, dass Natur, Bewegung und Bildungsangebote dabei eine zentrale Rolle spielen. Wir sehen es als unsere Verantwortung, gemeinsam mit starken Partnern wie dem Alpenverein und dem Kinderbüro der Universität Wien genau hier anzusetzen – mit gezielten Initiativen für mehr Teilhabe, Nachhaltigkeit und Zukunftschancen", sagte Werner Rodax, Head of DACH Enterprise Sales der Bawag, im Rahmen einer Pressekonferenz.

Die beliebtesten Sportarten in der Natur

Rund die Hälfte der Befragten nennt den Sommer als ihre eindeutig bevorzugte Jahreszeit, ein Drittel favorisiert den Frühling, während elf Prozent den Herbst und fünf Prozent den Winter am liebsten mögen. Zwei Drittel verbringen ihre Zeit am liebsten mit Aktivitäten im Freien, wohingegen ein Drittel Indoor-Angebote bevorzugt. Mit 44 Prozent liegt Schwimmen an der Spitze der beliebtesten Aktivitäten unter freiem Himmel, dicht gefolgt von Wandern mit 40 Prozent. Deutlich weniger Zuspruch finden Skifahren oder Snowboarden mit 19 Prozent sowie Fußball mit 13 Prozent.

"Dass so viele Menschen die Alpen als Natur- und Erholungsraum für sich entdecken, bestätigt unseren Weg. Unser Auftrag ist es, den Zugang zu den Bergen für alle offen, sicher und leistbar zu halten. Damit das gelingt, müssen wir nicht nur Hütten und Wege pflegen, sondern uns dafür einsetzen, die einzigartige Natur zu bewahren. Wir freuen uns über starke Partner, die diesen Weg mit uns gehen", so Clemens Matt, Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins.

Ausgaben im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten

Ein Blick auf die Ausgaben für Freizeitaktivitäten, die mit einer monatlichen Gebühr verbunden sind, zeigt einen Durchschnitt von rund 100 Euro. Männer geben mit 107,81 Euro etwas mehr aus als Frauen mit 88,58 Euro. Die unter dreißigjährigen Ausgabenfreudigen liegen mit 143,73 Euro an der Spitze, während die Generation ab sechzig Jahren mit 71,20 Euro am wenigsten ausgibt. In der Bundeshauptstadt Wien liegen die Ausgaben mit 112,64 Euro deutlich höher als im Burgenland mit 75,08 Euro. Etwa ein Drittel der Befragten möchte die eigene Freizeitgestaltung verändern, insbesondere zugunsten von mehr Bewegung im Freien und gemeinsamer Zeit mit Familie und Freunden. Als größte Hürden für Veränderungen werden finanzielle Einschränkungen mit 39 Prozent und berufliche Verpflichtungen mit 38 Prozent genannt.

Mehr Natur, weniger Bildschirm

Die Umfrage liefert auch im Hinblick auf Eltern interessante Erkenntnisse. Sie legen bei der Freizeitgestaltung mit ihren Kindern großen Wert auf gemeinsame Aktivitäten im Freien, besonders beliebt sind Naturerlebnisse, Spaziergänge und Radtouren. 95 Prozent der Eltern halten es für wichtig, Kinder schon früh für Bewegung zu begeistern. Gleichzeitig zeigt sich ein deutlicher Wunsch nach mehr Umweltbildung: 80 Prozent der Befragten wünschen sich besseren Unterricht über Tiere und Pflanzen, 73 Prozent fordern eine intensivere Aufklärung über das Artensterben. Kinder verbringen durchschnittlich rund 2,4 Stunden am Tag mit digitalen Medien oder Hausaufgaben, wobei einundsechzig Prozent digitale Lernangebote nutzen, mit zunehmendem Alter steigt dieser Anteil.

"Kinder brauchen nicht nur Raum und Zeit zum Spielen – sie brauchen auch Raum und Zeit zum Denken. Ob in der Natur oder im Hörsaal – wir sehen, wie sehr Kinder aufblühen, wenn sie mit ihren Fragen ernst genommen und beim Lernen gestärkt werden. Aber Lernen klappt nur, wenn auch bewusst Pause gemacht wird. Zeit für 'Nichtstun' ist enorm wichtig für die Entwicklung der Kinder", sagt Karoline Iber, Geschäftsführerin des Kinderbüros der Universität Wien.

Intensivierung der Kooperationen

"Das Fazit der Umfrage zeigt klar: Freizeit ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens – besonders, wenn sie Raum für Natur, Bildung und gemeinsames Erleben schafft. Als Bawag wollen wir genau dort ansetzen und gemeinsam mit unseren Partnern konkrete Beiträge leisten, die spürbar etwas verändern – für die Gesellschaft von heute und die Generationen von morgen", so Rodax.

Vor diesem Hintergrund erweitert die Bawag ihr gesellschaftliches Engagement in den Bereichen Bewegung, Naturerlebnis und Bildung. Vor Kurzem erfolgte etwa der Startschuss zur Zusammenarbeit mit dem Alpenverein. Im Bildungsbereich engagiert sich das Geldinstitut schon länger als Partner des Kinderbüros der Universität Wien, um insbesondere Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten durch Workshops und Programme für Wissen, Forschung und Lernen zu begeistern.

LEADERSNET war bei der Umfrage-Präsentation. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.bawag.at

Über die Umfrage

Die Umfrage wurde repräsentativ für Österreich online durchgeführt und richtete sich an Personen im Alter ab 16 Jahren.

Die Stichprobengröße betrug insgesamt n = 1.000. Als Erhebungsmethode wurde CAWI (Computer Assisted Web Interview) gewählt.

Die Feldphase der Datenerhebung erstreckte sich über den Zeitraum vom 15. Mai bis 20. Mai 2025. Die Umfrage wurde von Demox Research im Auftrag der Bawag durchgeführt.

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Über die Umfrage

Die Umfrage wurde repräsentativ für Österreich online durchgeführt und richtete sich an Personen im Alter ab 16 Jahren.

Die Stichprobengröße betrug insgesamt n = 1.000. Als Erhebungsmethode wurde CAWI (Computer Assisted Web Interview) gewählt.

Die Feldphase der Datenerhebung erstreckte sich über den Zeitraum vom 15. Mai bis 20. Mai 2025. Die Umfrage wurde von Demox Research im Auftrag der Bawag durchgeführt.

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