Seit mehr als 20 Jahren veranstaltet Coca-Cola in der Schweiz den Talentwettbewerb "Soundcheck" und konnte damit schon einigen Talenten ein Sprungbrett bieten. Heuer wurde das Format erstmals auch in Österreich abgehalten – mit dem Ziel, ambitionierten Acts, die bereits erste Veröffentlichungen auf Musik-Plattformen oder in Sozialen Medien vorweisen können, eine Bühne zu bieten. Hier sollen sie sich live präsentieren und somit den nächsten Karriereschritt setzen können.
Als Host hat sich der Getränkekonzern den ESC-Dritten von 2018, Musiker Cesár Sampson, an die Seite geholt. Dieser rührte bei einem Coca-Cola-Event in der Wiener Pratersauna Anfang Juni auch bereits ordentlich die Werbetrommel für den Bewerb (LEADERSNET berichtete). "Mittlerweile findet Musik sehr viel auf digitalen Plattformen statt. Mit dem Live-Bewerb wollen wir Musik wieder spürbarer machen und den Acts auch die Verbindung zum Publikum, aber vor allem auch umgekehrt ermöglichen. Uns geht es um Substanz, Originalität und Leidenschaft", erklärt Sampson den Gedanken hinter dem Bewerb. Und Thomas Bäuchl, Project Lead Coca-Cola Music bei Coca-Cola Österreich, ergänzt: "Musik verbindet Menschen – genauso wie Coca-Cola. Mit Cesár Sampson als Partner freuen wir uns darauf, jungen Künstler:innen in Österreich eine echte Chance zu geben, gehört zu werden und ihren eigenen Weg zu gehen."
Sieg für Lena Schaur
Vor wenigen Tagen fand nun das Finale des "Soundcheck by Cesár Sampson presented by Coca-Cola" statt. Sechs Acts hatten sich dafür qualifiziert und durften somit ihr Können vor dem zahlreich erschienenen Publikum im Theater am Spittelberg demonstrieren. Zehn Minuten hatte jede:r von ihnen Zeit, die Besucher:innen, aber auch die Jury zu überzeugen. Letztere bestand aus einer hochkarätigen Auswahl heimischer Sänger:innen, darunter ESC-Gewinner JJ, Julian Le Play, SodL, Eberhard Forcher, Rose May Alaba und Soshimizu.
Mit den meisten Punkten durchsetzen konnte sich letztlich Lena Schaur aus Innsbruck. Die 21-jährige Tirolerin soll als Gewinn Chancen auf große Auftritte erhalten, wie bei der Coca-Cola Sound Experience im September in Madrid sowie im Dezember in Schladming. Darüber hinaus winken ihr Songproduktionen bei Vienna City Sound und Videoproduktionen bei Cory Productions, sowie zwei Studio Slots in Julian Le Plays Studio Villa Lala, ein Karriere-Coaching und Social Media Beratung. "Ich bin sehr überwältigt. Ich bin ohne Druck angetreten und habe mir gedacht, wenn es was wird, cool", freut sich die Siegerin. Ihre Musik beschreibt sie selbst als "authentisch – es kommt von Herzen".
Österreichs nächste ESC-Hoffnung?
Die prominent besetzte Jury zeigte sich begeistert von der Siegerin. ESC-Gewinner JJ meint etwa, durchaus auch Song Contest-Potenzial in Schaur zu sehen: "Lena hat eine krasse Stimme, ich wäre voll dafür." Und auch Eberhard Forcher, der nebst anderen als Scout mit der Suche eines Acts für den kommenden ESC in Österreich betraut wurde, lässt anmerken: "Zwei Acts habe ich bereits für den Song Contest angefragt, mal schauen, was da herauskommt." Obwohl alle Acts sensationell gewesen seien, sei ihm am Ende schon klar gewesen, dass Lena Schaur als Gewinner:in hervorgehen muss: "Sie stellt sich mit ihrer Gitarre auf die Bühne und alles ist ruhig im Saal. Es ist so schön, zu sehen, mit welcher Leidenschaft junge Leute Musik machen. Das ist auch für mich ein Motivationsschub für die österreichische Szene weiter was zu tun."
Spaß hatte jedenfalls auch Sänger und Juror Julian Le Play: "Ich fand es megageil, es war so vielseitig – vom Rapper XAM über die Indie-Gruppe WHSPRS, den tollen Stimmen von KE'REM und V1K bis zu Via und natürlich Lena. Da war schon Star-Potenzial dabei." Und auch Host Cesár Sampson, der den Bewerb in Kooperation mit Aleks.Social umsetzte, gab sich von der Qualität der Acts begeistert. Für ihn sei der Soundcheck der Beweis dafür, dass die heimische Musikszene pulsiert – und das trotz zahlreicher Herausforderungen, die die Künstler:innen beschäftigen: "Es gibt weniger Auftrittsorte denn je für aufstrebende Musiker:innen und immer weniger Support durch große Plattenfirmen, weil die sich aus Regionen wie Österreich zurückziehen. Es braucht Unterstützung, denn es ist in unser aller Interesse, eine lebendige Musikszene in Österreich zu haben – sei es als Konsument:in oder auch als Kolleg:in. Wir alle wollen eine blühende Musiklandschaft", ist Sampson überzeugt.
Eindrücke vom Finale sehen Sie in unserer Galerie.
www.coca-cola.com
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