Schließung ist fix
Bekannte Baufirma ist pleite: 169 Jobs fallen weg

| Tobias Seifried 
| 01.07.2025

Laut den Kreditschützer:innen ist die Sanierung des Unternehmens nicht möglich und die Schließung somit fix.

In Österreich ist eine weitere Baufirma in die Pleite geschlittert. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) mitteilte, wurde über das Vermögen der Tutic Bau GmbH ein Konkursverfahren mit Masseverwalter beim Landesgericht Wiener Neustadt eröffnet. Außer im Baugewerbe ist das Unternehmen mit Sitz in Wiender Neudorf zudem als Arbeitskräfteüberlasser tätig. Besonders bitter: Von der Insolvenz sind 169 Dienstnehmer:innen betroffen.

Laut den Angaben von Tutic Bau ist eine positive Fortbestehensprognose nicht mehr darstellbar. Eine Sanierung sei nicht möglich bzw. nicht ausreichend und folglich derzeit auch nicht beabsichtigt. Dem AKV zufolge wurde die Unternehmensschließung konkursgerichtlich genehmigt. Damit verlieren alle betroffenen Dienstnehmer:innen ihren Job. Von der Pleite sind auch zwölf Gläubiger:innen betroffen, die Gesamtforderungen belaufen sich den Angaben zufolge auf rund eine Million Euro. 

Gründe für die Pleite

Als Hauptgrund der Insolvenz werden wirtschaftliche Schwierigkeiten infolge der COVID-19-Pandemie und deren Folgen genannt. Darüber hinaus werden der signifikante Preisverfall in der Baubranche sowie die Eröffnung von Konkursverfahren von drei Auftraggeber:innen als weitere Gründe angeführt.

Die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens erst überprüft werden, heißt es vom AKV. Auch seien die eventuell offenen Forderungen noch auf deren Werthaltigkeit sowie Einbringlichkeit hin zu prüfen. Ein allfälliges Masseguthaben sei am Ende des Verfahrens als Verteilungsquote an die Gläubigerschaft auszuschütten. 

www.akv.at

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