Sie verdienen früh, treffen echte Entscheidungen – und stehen oft allein da: Lehrlinge in Österreich beginnen mit dem ersten Gehalt einen neuen Lebensabschnitt, aber meist ohne das Rüstzeug, mit Geld klug umzugehen. wîse up, die digitale Lernplattform der Wirtschaftskammern Österreichs, setzt genau hier an: kostenlos, praxisnah und digital.
Damit schließt wîse up eine zentrale Lücke im Ausbildungssystem – und zeigt, wie moderne Bildung wirklich wirken kann.
Was am Konto liegt, muss man verstehen
„Finanzbildung ist kein Nebenthema – sie entscheidet über Selbstständigkeit und Teilhabe“, sagt Melina Schneider, Bildungsexpertin der WKÖ. Lehrlinge tragen früh Verantwortung – für Ausgaben, Verträge, Absicherung. Doch meist fehlt die Vorbereitung. Laut Ö3-Jugendstudie fordern 83 % der Jugendlichen ein eigenes Schulfach für Finanzbildung.
„Besonders junge Menschen, die früh Geld verdienen, brauchen dieses Wissen dringend – und bisher kommt es oft zu spät“, warnt WU-Professorin Bettina Fuhrmann, die das Projekt wissenschaftlich begleitet.
Lernen im Stil von Social Media mit echtem Mehrwert
wîse up vermittelt genau das, was jungen Menschen fehlt – auf Augenhöhe. Lehrling Sarah Wastl erzählt: „Ich wusste vorher nicht mal, was genau in der Kalt- oder Warmmiete drin ist. Statt TikTok scrolle ich halt mal durch eine Lernstrecke – und weiß, dass das, was dort steht, auch wirklich stimmt.“
Zu den Inhalten zählen Module wie Mein erstes Einkommen, Meine erste Wohnung, Mein Steuerausgleich oder Mein erster Haushaltsplan. Alles, was im Alltag zählt – und oft Unsicherheit auslöst. „Ich glaub, dass ganz viel Unsicherheit mit Wissen einfach auch beseitigt werden kann.“
Digitale Bildung, die ankommt
wîse up orientiert sich bewusst am digitalen Nutzungsverhalten junger Menschen. Lernstrecken sind modular aufgebaut, mobil verfügbar und kombinieren Videos, Quizzes und Praxisbeispiele.
„Unsere Lernmodule sind direkt an der Lebenswelt der Jugendlichen orientiert. Sie fördern Eigenverantwortung und stärken junge Menschen im Umgang mit Geld – niederschwellig, digital und konkret“, erklärt Sigrid Hantusch-Taferner, Geschäftsführerin von wîse up.
Starke Finanzbildung. Starke Fachkräfte. Starker Standort.
Finanzielles Unwissen ist längst kein Einzelfall mehr: Jährlich geraten laut WKÖ rund 200 unter 24-Jährige in Privatinsolvenz – mit durchschnittlich 50.000 Euro Schulden. Laut Roland Brandt, Finanzdienstleistungsexperte der WKÖ, ist das nur die Spitze des Eisbergs – die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. „Bildung ist immer eine Investition – aber keine zu tätigen, ist langfristig am teuersten“, warnt Brandt.
Deshalb wird wîse up von der Wirtschaftsuniversität Wien eng begleitet und wissenschaftlich evaluiert. „Jugendliche mit mehr Finanzbildung konsumieren rationaler, vergleichen Angebote und sparen eher vorsorglich“, so Brandt und Fuhrmann unisono.
Gleichzeitig stärkt die Initiative nicht nur den Einzelnen, sondern den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich: Gut informierte junge Menschen treffen bessere Entscheidungen, übernehmen früher Verantwortung – und werden zu verlässlichen Fachkräften in Betrieben.
wîse up ist mehr als eine Aus- und Weiterbildungsplattform – es ist ein Bildungsversprechen für eine Generation, die früh wirtschaftlich selbstständig sein muss. Es vermittelt Finanzkompetenz, wo sie gebraucht wird – nicht später, sondern jetzt. So hilft es einer neuen Generation, mit Geld umzugehen, um finanzielle Fehltritte frühzeitig zu vermeiden.
In nur 30 Minuten erfahren Sie, wie Sie Ihre Lehrlingsausbildung mit wîse up effizienter und näher an der Lebenswelt junger Menschen gestalten können.
Jetzt unverbindlich informieren: www.wise-up.at/ausbilderwebinar
Fotos vom zugehörigen Kaffee und Talk zur Jugendbildung finden Sie in unserer Galerie.
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