Vom 6. bis 9. Mai 2025 verwandelte sich Innsbruck im Rahmen der 25. Ausgabe der Weltleitmesse in einen Hotspot für Key Player, Entscheidungsträger:innen aus allen Kontinenten und hochrangige internationale Wirtschaftsdelegationen der Seilbahn- und Alpintechnik (LEADERSNET berichtete). 650 Aussteller:innen aus rund 50 Nationen begleiteten die Messetage – ebenso wie 36.800 Fachbesucher:innen aus allen Teilen der Welt. Dabei wurde den Anwesenden ein einmaliger Branchenüberblick geboten, technische Weltneuheiten sowie Innovationen präsentiert und zukunftsweisende Konzepte vorgestellt. Dazu zählten Seilbahntechnologie und Aufstiegshilfen, urbane Mobilitätskonzepte, alpine Planung und Architektur, Pistendienst und Beschneiung, Zutritts- und Kassensysteme, Sicherheitslösungen sowie Anlagen für Freizeit und Sport.
"Die Interalpin hat mit ihrer 25. Ausgabe und zu ihrem 50-jährigen Jubiläum ihre führende Stellung als globale Leitmesse für alpine Technologien deutlich bestätigt. Die enorme internationale Beteiligung, die hohe Qualität der Aussteller:innen und Fachbesucher:innen, die Innovationsdichte und das große geschäftliche Interesse zeigen, wie stark die Messe als Plattform in der Branche verankert ist. Mein großer Dank gilt allen Aussteller:innen, Partner:innen und Fachbesucher:innen", so Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck (CMI), über die Branchentage.
Internationale Strahlkraft
Es zeigte sich, dass über 60 Prozent der Besucher:innen aus dem Ausland anreisten, das Zutrittkontrollsystem der Messe Innsbruck vermerkte Registrierungen aus rund 130 Nationen – darunter Länder wie die USA, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Südkorea, Kasachstan, Rumänien, Argentinien, Usbekistan oder Chile.
"Die Interalpin 2025 war für uns ein voller Erfolg. Das Fachpublikum auf der Interalpin zeichnet sich durch seine große Bandbreite und hohe Internationalität aus, unserem Eindruck nach mit einem Zuwachs, insbesondere aus dem asiatischen Raum. Der erstmals eingeführte vierte Tag war für uns sehr gewinnbringend, so konnten die Besucherströme etwas entzerrt werden, es war immer viel los, gleichzeitig blieb Zeit für intensive Kundengespräche. Es fanden viele konkrete Projektgespräche statt, auch mit neuen internationalen Kontakten, und wir freuen uns schon jetzt auf die Interalpin 2027", zeigt sich Emanuel Wohlfahrter von Sunkid erfreut.
Als Hauptgründe für den Messebesuch nannten die Angereisten den vollständigen Überblick über alle marktführenden Anbieter:innen, den Zugang zu technologischen Weltneuheiten sowie Innovationen, die Möglichkeit, internationale Geschäftskontakte zu knüpfen und Investitionsprojekte anzustoßen. Generell zeigte sich eine große Zufriedenheit mit der Interalpin 2025. 90 Prozent der Besucher:innen gaben an, keine andere Fachmesse außer diese zu nutzen.
"Als Erstaussteller auf der Interalpin ziehen wir ein sehr positives Fazit. Der Messeverlauf war für uns äußerst zufriedenstellend, das Publikum sehr hochwertig und international. Die Interalpin bietet uns eine hervorragende Plattform, um unsere Marke zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die hohe Qualität der Fachbesucher:innen und das große Interesse an unseren Produkten bestätigen für uns klar: 2027 sind wir sehr gerne wieder mit dabei", resümiert Markus Maurer von Makita.
Zum Erfolg beigetragen hat auch die Präsentation der "City Cable Car Solutions" (3CS). Dabei wurde die steigende Bedeutung nachhaltiger Verkehrsmodelle in urbanen Räumen mit Best Practices, praxisnahen Anwendungsbeispielen und technischen Konzepten veranschaulicht. Bereits zehn Prozent der Besucher:innen zeigten Interesse an diesem Themenschwerpunkt. Positive Resonanz gab es auch vonseiten der Aussteller:innen, die seilbahnbezogene urbane Lösungen als hochrelevant und zukunftsorientiert beschreiben.
Wenn Wirtschaft auf Praxis trifft
Erstmals fand auch die Europäische Inter-Alpine Natural Hazards Conference (INAC) statt, die sich mit aktuellen sowie künftigen Herausforderungen zu Naturgefahren im alpinen Raum beschäftigt. Aufgrund der Überlappung von INAC und Interalpin entstand ein intensiver Austausch von Wissenschaft, Infrastruktur und Technik mit der Industrie unter dem Motto "Industry meets Science". Das Organisationsteam, das aus dem Österreichischen Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) im Österreichischen Landwirtschaftsministerium und der Congress Messe Innsbruck (CMI) besteht, bedankte sich beim internationalen Programmkomitee sowie bei allen Referent:innen, Partner:innen, Aussteller:innen und Teilnehmer:innen.
Doch die Interalpin bot nicht nur eine umfassende Leistungsschau, sondern zeigte sich auch als inhaltliche Plattform für Wissenstransfer, Networking und strategischen Dialog. So überzeugten die Interalpin Inspiration Days mit einem hochkarätigen Programm zu zentralen Zukunftsthemen der Branche. Diese reichten von nachhaltigem alpinem Tourismus über urbane Seilbahnlösungen und Naturgefahrenmanagement bis zu den Potenzialen von Künstlicher Intelligenz. Den feierlichen Auftakt markierte dabei die Snow Crystal Gala, in deren Rahmen der "Schneekristall des Sports" erstmalig für die Verdienste einer Institution verliehen wurde. Der ORF zeigte sich von dieser Würdigung erfreut. "Es ist sehr erfreulich, dass die hohe Qualität des Angebots verbunden mit der Interalpin auch zu einer steigenden Nachfrage für die Fort- und Weiterbildungsangebote führt", so Projektleiter Stefan Kleinlercher.
Zudem belegen hochkarätige Parallelveranstaltungen die Verankerung der Fachmesse in der Branche, darunter die Österreichische Seilbahntagung des Österreichischen Seilbahnverbands, die Generalversammlung und die Tagung der Internationalen Organisation für das Seilbahnwesen (OITAF) oder die SIEPPUR Sustainable Snow Management Konferenz der International Biathlon Union (IBU).
Aus der Perspektive der Aussteller:innen
"Für uns war es das erste Mal auf der Interalpin – und es war ein voller Erfolg. Wir konnten zahlreiche hochwertige Beratungsgespräche führen und genau unser Zielpublikum erreichen, insbesondere Seilbahn-Betreiber, die großes Interesse an unseren Wetterschutztoren gezeigt haben. Die Messe bietet ein sehr breitgefächertes und hochqualifiziertes Fachpublikum, hierherkommen alle Key Player der Branche. Wir würden uns freuen, 2027 wieder dabei zu sein", so Andreas Deutsch von Lindpointner über die Fachmesse.
Ebenso erfreut ist auch Anton Unterweger von Montana: "Als einer der führenden Hersteller von Skiservice-Maschinen und Aufbewahrungssystemen haben wir das erste Mal auf der Interalpin 2025 ausgestellt. Wir sind sehr positiv überrascht, wie viele internationale Vertreter von Bergbahnen sich hier treffen. Die Wintersaison war sehr gut, die Stimmung ist positiv, die Qualität der Fachbesucher auf der Interalpin hervorragend. Die Händler und Bergbahnen sind investitionsbereit und wir freuen uns jetzt schon auf die Interalpin 2027."
"Wir freuen uns über die sehr gute Stimmung auf der Interalpin 2025 anlässlich des großartigen 50-Jahre-Jubiläums dieser Messe. Zudem ist die Wintersaison sehr gut verlaufen und so hat sich das internationale Fachpublikum in Investitionslaune gezeigt. Für uns ist die Interalpin nicht nur wichtig als international führende Messe der Branche, sondern bietet uns auch die perfekte Plattform, um neue Produkte und Innovationen vorzustellen. Wir durften im Rahmen einer Veranstaltung an unserem Messestand die neue Ropera von Leitner erfolgreich und mit bester Resonanz präsentieren. Aufgrund der hohen Internationalität der Interalpin gelang es uns auch, neben den Kunden aus den Bereichen Wintersport und Tourismus neue internationale Kunden rund um das Zukunftsthema urbane Transportlösungen zu erreichen. Durch die Entzerrung der hohen Besucherfrequenz auf der Interalpin mit der Ausweitung auf vier Messetage konnten wir auch den Gesprächen mit Entscheidungsträgern noch mehr Raum schenken. Gratulation an die Messe zur gelungenen Ausgabe und wir freuen uns auf die Interalpin 2027!", fasst auch Michael Tanzer (Leitner AG) die Tage für sich zusammen.
Julia Schneeweiß (Doppelmayr) ergänzt zur Veranstaltung: "Für die Doppelmayr-Gruppe war die Interalpin 2025 eine hervorragende Plattform. Wir konnten zahlreiche Gespräche mit internationalen Kunden führen und spannende Projekte besprechen. Die Messe bietet uns nicht nur die Möglichkeit, unsere neuesten digitalen Produkte und Kabinen zu präsentieren, sondern auch, unsere starke internationale Präsenz zu zeigen – mit Teams und Besuchern aus aller Welt, von Frankreich bis Vietnam. Gleichzeitig konnten wir in Verbindung mit der ‚City Cable Car Solutions‘ ein zukunftsweisendes Projekt unseres Unternehmens in Paris für seilbahnbezogene urbane Mobilitätslösung vor ausgewähltem Fachpublikum präsentieren. Die Stimmung am Stand ist ausgezeichnet, das Interesse groß, und wir freuen uns sehr über das positive Feedback. Als weltweit größte Messe für alpine Technologien ist die Interalpin für uns als Seilbahnhersteller der wichtigste Branchentreff – und 2027 sind wir selbstverständlich wieder mit dabei."
Die 26. Ausgabe der Interalpin findet vom 20. bis zum 23. April 2027 auf der Messe Innsbruck statt.
Einen Eindruck vom entsprechenden Pressegespräch können Sie sich mittels Galerie verschaffen.
www.interalpin.at
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