Fotos & Video Heute For Future-Award
Die besten Klima-Projekte des Landes wurden gekürt

Im Rahmen der KlimaZukunft Österreich Messe wurde der Award in drei Kategorien verliehen: "Städte, Gemeinden & Institutionen", "Unternehmen" und "Zivilgesellschaft". Ausgewählt wurden die Sieger:innen-Projekte von einer Expert:innen-Jury, der u. a. Klimaforscher:innen und Umweltmediziner:innen angehörten. 

Eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ist der Klimawandel, der weltweit Jahr für Jahr immer tiefere Spuren hinterlässt. Seit der Industrialisierung werden verstärkt Treibhausgase freigesetzt, die sich negativ auf das Klimasystem auswirken. Die Konsequenzen bekommen wir am eigenen Leib zu spüren: Hochwasser, Dürreperioden, Hitzewellen, Stürme, Waldbrände oder auch Hagelereignisse – die Naturkatastrophen nehmen rapide zu. Und mit ihnen auch die negativen Folgen für die Wirtschaft.

Ja, richtig gelesen: Der Klimawandel belastet nicht nur Menschen und Umwelt, sondern auch die Wirtschaft hierzulande und stellt somit eine Bedrohung für den heimischen Wohlstand dar. Die wetter- und klimabedingten Schäden betragen in Österreich laut Global 2000 bis heute etwa eine Milliarde Euro. Man geht davon aus, dass sich die Kosten bis Mitte des Jahrhunderts sogar auf bis zu 8,8 Milliarden Euro pro Jahr belaufen – und das bei einer globalen Erwärmung von zwei Grad Celsius. Ziemlich schlechte Aussichten, bedenkt man, dass im vergangenen Jahr der Copernicus-Klimareport vermeldete, dass die 1,5-Grad-Marke bereits überschritten wurde. 2024 war somit das wärmste Jahr seit 1850. Was dieser Anstieg der Temperaturen mit sich bringt, zeigte sich eindrücklich letztes Jahr im September, als binnen von fünf Tagen mehr Niederschlag als das 5,5-fache der langjährigen mittleren Monatssumme eines Septembers vom Himmel regnete und massive Überschwemmungen mit sich brachte, die Menschen ihr Leben kosteten (LEADERSNET berichtete).

Eine Bühne für Klimaschutz als Thema

Höchste Zeit also für Klimaschutz-Projekte, um abzuwenden, was noch abzuwenden ist. Eine Bühne geboten bekommen diese beim Heute For Future Award, der im Rahmen der KlimaZukunft Österreich Messe verliehen wurde. Ausgezeichnet wurden die besten Ideen für eine bessere Klimazukunft. Der Award wurde in drei Kategorien überreicht: "Städte, Gemeinden & Institutionen", "Unternehmen" und "Zivilgesellschaft". Zahlreiche Heute-Leser:innen folgten dem vorangegangenen Aufruf, sich mit ihren Ideen am Klimaschutz zu beteiligen und reichten unterschiedliche Projekte ein, die von klimafitter Architektur über Recycling bis zu innovativen Ansätzen zur Energiegewinnung reichten. Die Auswahl der besten Klimaschutz-Projekte des Landes erfolgte durch eine Expert:innen-Jury mit Vordenker:innen wie der Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und dem Umweltmediziner Hans-Peter Hutterer

"Das Interesse für den Klimaschutz ist in der breiten Bevölkerung angekommen und zeigte sich anhand der Anzahl und Qualität der eingereichten Projekte auf eine beeindruckende Art und Weise. Zahlreiche dieser Ideen werden einen wertvollen Beitrag zu einer klimafitten Zukunft leisten", so Heute-Herausgeberin Eva Dichand.

Die Gewinner:innen des Heute for Future Awards

Die Preisverleihung des Heute for Future Awards fand in der Marx Halle in Wien statt. Ihr wohnten namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik bei. So ging der Preis in der Kategorie "Unternehmen" an die GzG Gips-Recycling GmbH für die erste Gips-zu-Gips-Recyclinganlage in Österreich. Überreicht wurde die Auszeichnung von Bundesministerin Leonore Gewessler. Zu sehen hier im Video:

Den Preis in der Kategorie "Städte, Gemeinden & Institutionen" erhielt wiederum die Kem Thayatal, die den Award von der burgenländischen Landeshauptfrau-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf entgegennahm. 

Zu guter Letzt ging die Auszeichnung in der Rubrik "Zivilgesellschaft", übergeben von Gerlinde Wohlauf, Head of Sponsoring & Medienkooperationen Österreichische Lotterien, an den Verein Naschgarten aus Wien-Penzing, der sich für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln engagiert. 

Eine Premiere feierte heuer außerdem ein Sonderpreis, der für das beste eingereichte Projekt aus Wien bestimmt war und an das Unternehmen ecoTRN ging (LEADERSNET berichtete). Die Ehrung der Sonderauszeichnung übernahm Wiens Klima-Stadtrat Jürgen Czernohorszky. Zu sehen in diesem Video:

LEADERSNET war bei dem Event dabei und hat in der Galerie für Sie Eindrücke gesammelt. 

www.heute.at

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