Luxus mal anders
Friseur verlangt 10.000 Euro für Haarschnitt der Sonderklasse

| Redaktion 
| 02.09.2024

Friseurmeister Tim Schädlich schickt seine Kund:innen für eine Frisur um die halbe Welt.

Zum Friseur zu gehen kann schon mal teuer werden. Irgendwo liegt aber die Grenze dessen, was man bereit ist, für einen Haarschnitt auszugeben. Möchte man meinen. Tim Schädlich, Friseurmeister aus dem Deutschen Hessen, verlangt für einen Haarschnitt satte 10.000 Euro. Und seine Kund:innen bezahlen tatsächlich. Warum? Das lesen Sie hier.

Schädlichs Friseursalon biete grundsätzlich mehr als nur Haarschnitte, meint der Friseur selbst. Vielmehr biete er jedem bzw. jeder Kund:in ein individuelles Verwöhnprogramm. Dieses umfasst neben einem Begrüßungstee einen Kopfhautcheck und folglich eine individuell abgestimmte Kopfhautlotion. Zudem gibt es für die Luxus-Kund:innen warme Kompressen, Handcreme und ätherische Öle. Weiters wird zweimal im Jahr ein kostenloses Trend-Make-Up geboten.

Der umfangreichste Friseur-Besuch der Welt

Worum es hier aber eigentlich gehen soll, ist der viral gehende 10.000-Euro-Haarschnitt. Seinen Ursprung findet dieser in einer älteren Aktion von Schädlich. Damals hat er seinen Kund:innen für 1.000 Euro einen Haarschnitt samt Flug, Übernachtung, Essen und Begleitprogramm (unter anderem eine Ferrari-Fahrt) in New York angeboten. Mit großem Erfolg, die Kund:innen des Hesseners Friseurs waren begeistert.

Ein Jahr später bot er nun schließlich den 10.000 Euro Haarschnitt an. Im Preis inbegriffen war nicht nur ein Flug in der Businessclass nach Los Angeles, wo der Haarschnitt stattfinden soll, sondern ein noch ausgefalleneres Begleitprogramm.

In Zukunft will der Haar-Abschneider noch weitere Frisier-Reisen anbieten - in diesem Jahr soll es für Interessierte wahrscheinlich noch nach Miami gehen.

Kund:innen und Mitarbeiter:innen binden

Warum Menschen so viel Geld für einen Friseur-Besuch ausgeben, ist laut Schädlich ganz einfach und vergleichbar mit Luxushandtaschen oder ähnlichem: Die Menschen würden nicht aufgrund der Hochwertigkeit derart hohe Summen ausgeben, sondern weil sie Teil von etwas besonderem sein möchten. Wer seinen Kund:innen solch Wertschätzung entgegen bringt, bindet sie an den Betrieb.

Neben der Kund:innen-Bindung ist es Schädlich auch ein Anliegen, seine Mitarbeiter:innen positiv an das Unternehmen zu binden. So bietet er diesen unter anderem Firmenwägen und exklusive Speisen, finanziert ihnen zudem Kinderbetreuung sowie Yoga-Kurse. Zu Weiterbildungszwecken dürften die Azubis zudem so viele Kurse besuchen, wie diese möchten. Wer besonders fleißig arbeitet, profitiert dank des Provisions-Modelles zudem deutlich.

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