Teuerung
Inflation sank im Jänner auf 4,5 Prozent

| Redaktion 
| 22.02.2024

Besonders die Mieten schnellen aber nach wie vor in die Höhe. Profiteure der Inflationswelle sind Energiekonzerne und Banken. 

Die Teuerung hat sich zu Jahresbeginn eingebremst. Im Jänner 2024 kosteten Waren und Dienstleistungen im Schnitt 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Das gab die Statistik Austria am Donnerstag bekannt. Im Dezember hatte die Teuerung noch 5,6 Prozent betragen. Hauptverantwortlich für den starken Rückgang waren Verbilligungen bei der Haushaltsenergie und insbesondere bei den Strompreisen. Auch die Spritpreise sind nicht mehr so stark gestiegen wie in den Monaten davor.

Auch wenn die Teuerung sich derzeit auf dem Rückzug befindet, die Bilanz der vergangenen beiden Jahre fällt für die Bevölkerung bitter aus. Denn für unselbstständig Beschäftigte belaufen sich die Kaufkraftverluste seit 2022 einer Erhebung des gewerkschaftsnahen Momentum-Instituts zufolge auf 6,5 Milliarden Euro.

Gastro bleibt teuer

Überdurchschnittliche Preissteigerungen gab es übrigens weiterhin bei Restaurants und Hotels mit durchschnittlich 9,1 Prozent. Damit waren sie wichtigster Treiber der Inflation im Jahresabstand. Auch die Mieten stiegen im Schnitt um 9,1 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich durchschnittlich um 5,4 Prozent und damit etwas weniger stark als im Dezember.

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