Die Kunstmesse Transform-Arte kehrt dieses Jahr in knapp zwei Wochen zum vierten Mal nach Eisenstadt zurück und verspricht ein spannendes Erlebnis für Kunstliebhaber und Neu-gierige gleichermaßen. Unter dem Motto "Resilienz" (Widerstandskraft) werden mehr als 40 Kunstschaffende aus verschiedenen Bereichen der Kunst ihre Werke präsentieren. Die Künstler sind persönlich anwesend und freuen sich darauf, ihre kreativen Prozesse und Ideen mit den Besuchenden zu teilen. Von Workshops, Lesungen über Live-Musik, abstrakte Malerei und Skulpturen bis hin zu Installationen – hier finden alle Kunstinteressierten etwas, das deren Herzen höherschlagen lässt.
Veranstalter ist der Verein Art House Project, geleitet von Víctor Sales, Marita Demattio, Thomas Sailer und Susanne Göttlinger.
Bürgermeister Steiner erfreut über Engagement und Erfolg
"Seit 2017 zeigt die Transform-Arte, wie vielfältig junge, moderne Kunst ist und bringt diese nach Eisenstadt. Das Ziel zu Beginn, die Kunstszene im Burgenland zu öffnen, den Zugang zu erleichtern und damit auch zu mehr künstlerischer Zusammenarbeit beizutragen, ist durch das große Engagement aller Beteiligten erreicht worden. Das freut mich als Bürgermeister von Eisenstadt sehr und deshalb unterstützen wir die Transform-Arte als Stadt natürlich auch sehr gerne. Und das bereits ab dem ersten Jahr", so Bürgermeister Thomas Steiner. "Ich gratuliere dem gesamten Team schon jetzt sehr herzlich und freue mich auf drei Tage voll mit Kunst, Musik, Lesungen und Workshops bei der Transform-Arte 2023", betont Steiner.
Etabliertes Event in Eisenstadt und im Burgenland
Bei ihrer Premiere 2017 noch ein Novum, findet die Kunstmesse heuer bereits zum 4. Mal statt und ist damit nunmehr ein etabliertes Event in Eisenstadt, sowie auch im Burgenland. Die Transform-Arte ist die erste und bisher einzige Kunstmesse in der Geschichte des Burgenlandes und konnte seit ihrem Bestehen insgesamt bereits etwa 5.000 Besucher:innen verzeichnen. Heuer bringt sie erneut internationale Kunst-Standards in die Region. So präsentieren auch über Österreichs Grenzen hinweg etablierte Künstler wie Wolfgang Abfalter, Silvia Galos oder Camillo Stepanek ihre Werke. Live-Musik-Auftritte von AntonJosef oder Leonard Furda bis hin zur Wurstfabrik runden das Rahmenprogramm ab.
Kunstmesse mit sozialem Gedanken
Ein wesentlicher Gedanke der Transform-Arte ist es, die Kunst, Kreativität und Vielfalt in den Vordergrund zu stellen. Die Messe will aufstrebende Künstler:innen fördern und ihnen die Möglichkeit zur Präsentation bieten, ohne, dass die bei Kunstmessen üblichen hohen Teilnahmegebühren eine Barriere darstellen.
Architektonisch interessanter Veranstaltungsort
Die Transform-Arte findet heuer erneut in den Räumlichkeiten der alten Pädagogischen Akademie in Eisenstadt statt. Das seit wenigen Monaten denkmalgeschützte Gebäude, ein von dem Architekten Josef Patzelt in den 1960er Jahren errichteter Brutalismus-Bau, befindet sich im Besitz der Diözese Eisenstadt. Es war einst Ausbildungsort für angehende Lehrer und wird seit 2008 als diözesanes Lager genutzt. "Die Kirche war immer schon wichtiger Kunstmäzen", betont Autor Thomas Sailer. Die "alte Pädak", einer der letzten Brutalismus-Bauten in Eisenstadt, so Sailer, habe für viele auch eine emotionale Bedeutung, vor allem für Lehrer:innen, Studierende und ehemalige Schüler:innen. Die Kunstmesse sorgt dafür, dass das Gebäude auch seine Bedeutung als Raum für die Öffentlichkeit behält.
© Transform-Arte Kunstmesse
www.transform-arte.at
Kommentar veröffentlichen