Plädoyer für Menschlichkeit: Oper Greek Passion bei den Salzburger Festspielen

| Gerhard Krispl / LEADERSNET-ART Herausgeber 
| 13.08.2023

Simone Stone bringt erstmals Bohuslav Martinůs Oper The Greek Passion auf die Bühne. 

Zum ersten Mal steht heuer bei den Salzburger Festspielen Bohuslav Martinůs Oper The Greek Passion nach Nikos Kazantzakis´ Roman Christus wird wieder gekreuzigt am Programm. In seiner dritten Inszenierung in Salzburg setzt sich Simon Stone mit diesem, wie Intendant Markus Hinterhäuser sagt, "extrem wichtigen musikalischen Meisterwerk auseinander". Am Pult der Wiener Philharmoniker debütiert Maxime Pascal.

Seinen Zugang zu Martinůs Werk beschreibt er so: Seine Musik trägt lichtdurchflutete, farbenfrohe, aber auch traumartige Züge. Das Verschmelzen der politischen und religiösen Ereignisse führt zum Konflikt – all das ist essentiell für das Verständnis der Musik, die daraus herrührt."

Beim Ausloten von Grenzen: Maxime Pascal und Simon Stone © SF/Jan Friese

Eine bewusste Transformation ins Heute hält Simon Stone nicht für notwendig: "Ein Klassiker muss immer wieder neu gerahmt werden. Bei einem wenig bekannten Werk wie The Greek Passion, besteht meine Aufgabe eher darin, es erst zu einem Klassiker zu machen. Anhand der Figuren des Manolios und des Grigoris zeigt sich, wie viel Macht Religion und ein einzelner Mensch haben kann. Diesem Unterdrückungsversuch widerspricht Martinůs Musik – sie ist ein Plädoyer für Menschlichkeit."

Die Premiere findet am 13. August in der Felsenreitschule statt. Drei weitere Vorstellungen der Oper The Greek Passion folgen bis 27. August 2023.

salzburgerfestspiele.at

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