SÜBA AG setzt Wasserstoff-Generator auf der Baustelle ein

Der Bauträger nimmt damit eine Vorreiterrolle in Österreich ein und sieht dies als wichtigen Schritt in Richtung CO2-Neutralität auf Baustellen. LEADERSNET.tv sprach bei der Gleichenfeier in der Mailergasse 21 mit den Verantwortlichen.

Im Lebenszyklus einer Immobilie stelle der CO2-Ausstoß während der Gebäudeerrichtung einen wesentlichen Anteil dar. Um den CO2-Fußabdruck bereits während der Bauarbeiten deutlich zu reduzieren und so die Umwelt zu entlasten, setzt die SÜBA AG auf ihrer Baustelle in Wien-Simmering in Kooperation mit Test-Fuchs erstmals in Österreich einen wasserstoffbetriebenen Generator zur Stromerzeugung ein – den H2Genset. 

In der Mailergasse 21 werden aktuell 155 Mietwohnungen nach höchsten Nachhaltigkeitskriterien errichtet, die voraussichtlich im dritten Quartal 2023 fertiggestellt und nach ÖGNI Standard Gold zertifiziert werden, heißt es vom Bauunternehmen. Der H2Genset soll nach dem erfolgreichen Pilotprojekt künftig auch auf weiteren Baustellen der SÜBA zu ausgeweiteten Testreihen zum Einsatz kommen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Im Rahmen der Gleichenfeier wurde die Innovation nun präsentiert. Das ließ sich natürlich auch die SÜBA-Markenbotschafterin und Tennislegende Barbara Schett nicht entgehen. "Das ist wieder einmal eine Pionier-Leistung und passt zur 'GreenLiving'-Strategie der SÜBA AG. Das mit den wasserstoffbetrieben Generatoren zur Stromerzeugung ist ganz neu und das macht mich natürlich stolz", so Schett zu LEADERSNET.tv.

"Wir wollen unseren Baustellenbetrieb nachhaltiger, innovativer und im Hinblick auf ESG-Kriterien noch klimaschonender gestalten. Ich freue mich, dass wir bei der SÜBA AG gemeinsam mit Test-Fuchs diese zukunftsorientierte Innovation als erster heimischer Bauträger erfolgreich testen und einsetzen können. Mit dem Einsatz von Wasserstoff wollen wir auch im Hinblick auf die Energiespeicherung in Gebäuden eine zusätzliche Vorreiterrolle in der Bau- und Immobilienbranche einnehmen", sagt Manfred Wachtler, Vorstand der SÜBA AG.

Energielösung der Zukunft

Wasserstoff-Brennstoffzellen, die beim neuen Generator zum Einsatz kommen, seien die Aggregate der Zukunft, ist man überzeugt. Denn: Sie erzeugen Strom aus Wasserstoff, wodurch die einzigen dabei entstehenden Emissionen Wasserdampf und warme Luft sind. "Durch die Umstellung auf Wasserstoff-Brennstoffzellen können schwere Baustellengeräte, die derzeit noch mit Dieselmotoren betrieben werden, statt fossiler Brennstoffe klimafreundlichen Wasserstoff nutzen und sind dadurch völlig emissionsfrei im Betrieb", so Wachtler. Außerdem benötigen Wasserstoff-Brennstoffzellen keine Anbindung an das Stromnetz und sind somit ebenso mobil und flexibel einsetzbar wie herkömmliche Dieselgeneratoren.

"Nachhaltigkeit ist mehr als nur einer unserer Unternehmenswerte. Wir verstehen uns als Pionier in der Entwicklung ressourcenschonender Immobilien mit Fokus auf eine CO2-optimierte Bauweise und verzichten bei unseren Neubauten bereits seit einigen Jahren weitestgehend auf fossile Energieträger. Bis 2030 wollen wir als Unternehmen unseren CO2-Ausstoß signifikant reduzieren und die CO2-Neutralität unserer Baustellen weiter vorantreiben. Mit dieser neuen Wasserstoff-Energielösung sind wir unserem Ziel ein großes Stück nähergekommen", hält Klemens Hallmann, Gründer der Hallmann Holding und alleiniger Eigentümer der SÜBA AG, fest.

LEADERSNET.tv bat Martin Kaftan, Direktionsleiter Strabag, Manfred Wachtler, Vorstand SÜBA AG, Heinz Fletzberger, Vorstand SÜBA AG, Peter Czapek, CEO Bank Austria Real Invest, Thomas Steinhart, Bezirksvorstand Simmering, Barbara Schett, Markenbotschafterin SÜBA AG und Konrad Spindler, Architekt Lichtblau | Spindler, vor die Kamera.

Eindrücke der Gleichenfeier gibt es hier.

www.sueba.at

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