Wie hackerfit ist Österreichs Energieversorgung?

| Redaktion 
| 22.01.2023

Viele Windparks seien ein leichtes Ziel für Cyberangriffe, ist man bei ITdesign überzeugt. Mit "Fluggs" soll rechtzeitig vorgebeugt werden. 

Der jüngste Test des Wiener Unternehmens ITdesign zeigt grobe Sicherheitsmängel von Windparks auf. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz regelt, dass bis 2030 der Anteil von Ökostrom um 27 Terawattstunden (TWh) gesteigert werden muss, das entspricht knapp 50 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs. Dieser starke Ausbau erhöhe aber auch das Risiko für Cyberattacken.

"Der Ukraine-Krieg führt vor Augen, wie wichtig der Schutz der Energie-Infrastruktur ist. Eine bisher unterschätzte Gefahr sind Cyberangriffe gegen Energieparks. Blackouts durch Cyberangriffe sind möglich. Was wie Science-Fiction klingt, ist leider zu einem realen Bedrohungs-Szenario geworden. Viele Energieparks in Österreich sind darauf schlecht vorbereitet, wie unser Cybersecurity Test belegt", so Gernot Reindl, Business Development bei ITdesign.

Schutz "Made in Austria"

Hier will "Fluggs", die neueste Lösung aus dem Hause ITdesign, ansetzen: "Einen mit 'Fluggs' ausgestatteten Photovoltaik- oder Windpark in seiner Gesamtheit zu manipulieren ist aus heutiger Sicht nur mit extrem hohem Aufwand und keinesfalls unbemerkt möglich", so Werner Neunteufl, Technical Consultant bei ITdesign. Es sei an der Zeit, dass die Politik und Netzbetreiber:innen gemeinsam wirksame Vorkehrungen gegen Cyberangriffe und Blackouts treffen, ergänzt Reindl. Die Technik dazu sei – made in Austria – vorhanden.

"Fluggs"  soll es ermöglichen, jederzeit und von überall aus 100 Prozent Live-Informationen über die Daten von Photovoltaik-, Windenergie- und Biogas-Parks sicher zu bekommen und zu steuern. "Die IT-Lösung macht Österreich somit fit für die Energiewende und sichert darüber hinaus unsere Netze gegen Angriffe von außen", so Neunteufl.

Das Programm könne bis zu 80 Wechselrichter andocken und die Lieferung der Energiemengen gesichert fernsteuern. Dies sei wesentlich, damit die Netze stabil blieben und nicht überlastet werden würde. Außerdem ermögliche es ein herstellerunabhängiges Management und eine effiziente, sichere Steuerung der Anlagen. Bei "Fluggs" sei des weiteren in ein eigenes Security- und Infrastruktur-Know-how investiert worden, um gegen jede mögliche Gefahr gewappnet zu sein.

www.itdesign.at

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