Zum heutigen Welterschöpfungstag: ÖBB setzen auf die Kraft der Sonne

45 Photovoltaik-Anlagen produzieren den grünen Strom. Die Jahresproduktion wurde verdreifacht.

Der Welterschöpfungstag markiert jenen Wendepunkt im Jahr, ab dem wir mehr konsumieren, als die Natur selbst erneuern kann. Ab heute leben wir also in Österreich für den Rest des Jahres auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder.

Ökologischen Fußabdruck

Die ÖBB verfolge eine umfassende Klimaschutzstrategie, die das Ziel hat, die Ressourcen der Erde zu schonen und den ökologischen Fußabdruck nachhaltig zu reduzieren, heißt es in einer Aussendung zum Welterschöpfungstag. Um dieses Ziel zu erreichen setzt man auf die Sonne. Diese sei eine zuverlässige und nachhaltige Quelle um Wärme und elektrischen Strom – auch bei den ÖBB – zu erzeugen.

Um die Eigenproduktion von erneuerbarer Energie zu steigern, setzt die ÖBB Infrastruktur den Ausbau der Photovoltaikanlagen fort. Von 2020 auf 2021 konnte die Jahresstromproduktion im Solarenergiebereich von 2.945 Megawattstunden auf 10.045 Megawattstunden mehr als verdreifacht werden. Für grünen Strom aus Sonnenenergie sorgen nun insgesamt 45 Photovoltaikanlagen auf Betriebsanlagen und Freiflächen – und das nachhaltig. Bis Ende 2022 sind derzeit 32 neue Anlagen in Prüfung oder in Planung.

Schritt für Schritt zum CO2-neutralen Mobilitätssektor

Jede Anlage trägt dazu bei, die umweltfreundliche Eigenproduktion von grünem Strom für den Bahnbetrieb zu steigern und damit dem Ziel des CO2-neutralen Mobilitätssektor bis 2030 ein Stück näher zu kommen. Die nächsten Photovoltaikanlagen befinden sich bereits in den Startlöchern: in St Pölten errichten die ÖBB eine Auf-Dach-Anlage am Parkdeck. Sie soll noch im März in Betrieb gehen und den Bahnhof mit Solarenergie nachhaltig und umweltfreundlich versorgen. Darüber hinaus ist geplant, weitere Photovoltaikanlagen und ein Windkraftrad für 16,7 Hertz Bahnstrom in der Nähe von Bahntrassen zu errichten. Denn durch die Einspeisung in die Oberleitung wird der Strom direkt dort verbraucht, wo er erzeugt wird – mit minimalen Energieübertragungsverlusten. (ca)

www.oebb.at

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