Bei Aus für Gratis-Tests: Über 1.000 Jobs in Gefahr

Das Corona-Großlabor Lifebrain müsste demnach massiv Stellen abbauen.

Ob man in Wien weiter an jeder Ecke gratis PCR-testen kann, ist fraglich. Die hohen Kosten bringen die Bundesregierung dazu über die Sinnhaftigkeit von kostenlosen Tests nachzudenken. Wien selber würde zwar gerne weiter bei dem Modell bleiben, aber nur, wenn der Bund weiter zahlt. Das ist fraglich.

Kosten im dreistelligen Millionenbereich

Über 1.000 Jobs wären bei einem Aus der Gratis-Tests laut Lifebrain in Gefahr. Das Unternehmen müsste "von den 1.600 Mitarbeitern 1.200 abbauen", wird Firmengründer Michael Havel in diversen Medien zitiert. "Das wär wirklich schrecklich - alle sind gut ausgebildet und motiviert", so der Geschäftsführer. Derzeit ist sein Unternehmen "Alles gurgelt"-Partner der Stadt Wien. "Wir würden die gesamte Struktur redimensionieren müssen", so Havel. Die derzeitige Größe könne dann nicht aufrechterhalten werden. Gegenwärtig trägt der Bund die Kosten von "Alles gurgelt" in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags.

Steigende Preise für PCR-Tests

Auch der Preis für die PCR-Tests würde bei einer massiven Reduktion der Probenzahl empfindlich nach oben gehen. "Es wird sicherlich nicht bei den 6 Euro bleiben, wenn die Mengen nicht mehr das sind." Im Extremfall würden dann "15 bis 20 Euro" verlangt werden müssen, schätzte Havel. Die Apotheken bekommen 25 Euro pro Test. Zur Zeit kann Lifebrain auf dem Areal der Klinik Penzing in Wien bis zu 800.000 Coronatests binnen 24 Stunden analysieren. (ca)

www.lifebrain-labor.at

Life Brain / Hr. Havel haben einen guten Job in schwierigen Zeit gemacht und sind dafür redlich mit Steuergeld entlohnt worden. Niemand kann aber erwarten, dass diese steuerfinanzierte Bonanza ewig weitergeht. Die Argumentation über die geschaffenen Arbeitsplätze ist hier unredlich, viele der MA finden sicher einen guten Job im Gesundheitsbereich.
Es ist Zeit den Testwahnsinn zu beenden. Die sehr gut ausgebildeten MA finden sicherlich gute Jobs, Sinnhaftigkeit steht aber an oberster Stelle

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