Was es mit einem Bier namens "Muschicraft" auf sich hat

Ein ganz spezielles Getränk von Frauen für alle Geschlechteridentitäten.

Anna Sophie Tscharnett, eine ehemalige Streetworkerin, hatte die Idee der Bierindustrie ein weibliches Image zu verpassen. Die Gründerin der Marke "Muschicraft" machte erstmals im Zuge ihrer Arbeit mit dem tatsächlichen Ausmaß der Gewalt gegen Frauen Bekanntschaft. Hierbei entstand bei ihr das Bedürfnis den von Gewalt betroffenen Frauen zu helfen.

Von Stickern zu Bier

Anfänglich erstellte Tscharnett eine Instagram-Seite auf der feministische Sticker verkauft wurden deren Teilerlöse an Frauenhäuser gespendet wurde. "Zur Zeit unterstütze ich ich die Wiener Frauenhäuser sowie den Verein autonomer Frauenhäuser Österreich", meint Tscharnett gegenüber dem Falstaff Magazin und weiter: "Das Namensspiel mit dem "Muschicraft Bier" faszinierte mich einfach! Viele Frauen aus meinem Freundeskreis trinken gerne Bier, wie ich auch!", daher kam die Idee für eine neue Bierart.

Klassisches Männergetränkt bekommt neues Image

Anna Haider, Geschäftsführerin der Craft Beer Manufaktur Schalken in Ottakring zeigt sich von Tscharnetts Idee gegenüber dem Falstaff Magazin begeistert "Wir haben uns sehr über die Kooperation gefreut, da uns das Thema welches Sophie damit aufgreift auch sehr am Herzen liegt".

Zurückhaltend herb

Das Bier soll seine Trinkerinnen mit einer zurückhaltenden herben Biernote überzeugen. Das Getränk soll aber nicht nur für Frauen sein, es ist ein Bier für alle Geschlechteridentitäten. Noch im März wird das neue Bier erstmals bei ausgewählten Wiener Gastronomen über den Tresen gehen. Ein Direktkauf ist über die Brauereimanufaktur Schalken ebenfalls möglich. (tk)

www.instagram.com/muschi_kraft

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