"Meeting Experts": Kongressstadt Innsbruck soll gestärkt werden

Eine Brücke zur Wissenschaft  die Wissenschafter:innen unterstützen und werben als Botschafter für den Standort auf internationaler Ebene.  

Bereits seit Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen der Congress-Messe-Innsbruck (CMI) und dem Innsbruck-Convention-Bureau, wenn es um die Akquise und Abwicklung größerer Kongresse in der Tiroler Landeshauptstadt geht. Um den Kongressstandort Innsbruck weiterzuentwickeln und um auch nach der Krise wieder am internationalen Kongressparkett mitzumischen, seien laut "Meeting Experts" aber neue Strategien und Maßnahmen notwendig. Die Gruppe will dabei auf Synergien setzen.

"Funktionierende Netzwerke ermöglichen erfolgreiches Wirtschaften und nur das Zusammenspiel verschiedenster Stakeholder aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus können sicherstellen, dass im Kongresswesen alle Potenziale erkannt werden und somit der Kongress Standort Innsbruck gestärkt wird", beschreibt Christine Stelzer den leitenden Gedanken, der hinter der Gründung von "Meeting Experts" steht.

Die Zeit nach Corona

Das interdisziplinär und organisationsübergreifend agierende Team habe die Zeit der Pandemie genutzt, um sich mit den Herausforderungen der Zukunft zu beschäftigen und eine Strategie für die kommenden Jahre festzulegen.

"Wir wollen nach Corona wieder internationale Kongresse nach Innsbruck holen und auch Wissenschafter:innen an den Universitäten motivieren in ihrer Community für Innsbruck zu werben sowie proaktiv Fachkongresse zu akquirieren. Dieser "Multiplikator-Effekt" hat den Veranstaltern in der Tiroler Landeshauptstadt immer schon wichtige Kontakte zugänglich gemacht und viele Tagungen überhaupt erst ermöglicht. Nun gilt es, diese Art der Zusammenarbeit zu institutionalisieren und weiter auszubauen'', meint Gustav Fraedrich von der Klinik für Gefäßchirurgie.

Gute Verkehrsanbindung und Öffenlichtes-Verkehrsnetz vor Ort als wichtiges Kriterium für den Kongress Standort

Für internationale Kongresse sei eine gute verkehrstechnische Anbindung ein wesentlicher Faktor – wichtig wären gute Flugverbindungen besonders zu den Hubs Frankfurt und Wien, direkte Zugverbindungen innerhalb Europas sowie ein gut ausgebautes und möglichst günstiges Öffentliches-Verkehrsnetz vor Ort. Letzteres könne Innsbruck Tourismus bereits gegenwärtig mit der Welcome-Card anbieten. Ab zwei Übernachtungen in einem Partnerbetrieb der Welcome-Card würden  auch Kongressgäste kostenlos den öffentlichen Verkehr der Stadt nutzen können. (ca)

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