Auftakt für den "Schwimmenden Salon" im Thermalbad Vöslau

Caroline Peters und Harald Schmidt eröffneten den "Schwimmenden Salon" im Thermalbad Bad Vöslau.

Es war ein hartes Match: Kunst versus Fußball. Auf Grund von starkem Regenfall am vergangenen Freitag war der fulminante Auftakt des "Schwimmenden Salons" auf den Samstagabend verschoben worden. Die Liebe zur Kunst siegte beim Publikum, nahezu alle kamen trotzdem. Während Österreich gegen Italien kämpfte, spazierten Caroline Peters und Harald Schmidt durch die Biografien berühmter Schriftsteller – von Marcel Proust über F. Scott Fitzgerald bis zu Thomas Bernhard. "Es ist unglaublich, welche kreativen Kräfte persönliches Elend entfalten kann", fand Harald Schmidt angesichts Tolstois Sexsucht, Hemingways Depressionen und Prousts Hypochondrie.

Anfangs war dem "Vöslauer der Herzen"  die "Muffensause"  vor der Burg-"Göttin" Caroline Peters gegangen. Zumindest behauptete er das.  Wie sich herausstellte, war das pure Koketterie, denn die beiden hatten auch schon im Vorfeld zur Lesung jede Menge Spaß, die Theateranekdoten flogen nur so hin und her.

Festival-Intendantin Angelika Hager war im Glück: "Zwei solche Kaliber erstmals gemeinsam auf die Bühne bringen zu können, macht einen schon froh. Sie fühlten sich mit den Texten sehr wohl, das merkte man schon bei den Proben." Trotz der Drastik der thematisierten Künstler- Schicksale wurde auch im Publikum viel gelacht. Caroline Peters kam mit ihren beiden Nichten aus Berlin angereist: "Wir haben jeden Sommer ein gemeinsames Programm und bleiben jetzt einmal ein paar Tage in Bad Vöslau. Ich liebe das Bad. Hier fühlt man sich ja fast wie Kaiserin Sisi!" (sk)

Eindrücke des "Schwimmenden Salons" finden Sie hier.

www.thermalbad-voeslau.at

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV