ÖBB bringt Airliner auf Schiene

25 Ex-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter von Fluglinien absolvieren aktuell Ausbildungen als Zugbegleiter, Fahrdienstleiter oder Triebfahrzeugführer bei den Bundesbahnen.

Die ÖBB haben einen Generationenwechsel vor sich: rund ein Viertel der Mitarbeitenden gehen in den wohlverdienten Ruhestand. Daher sucht der Konzern in den kommenden Jahren über 10.000 neue Kolleginnen und Kollegen quer durch alle Fachbereiche, aber natürlich besonders in eisenbahnspezifischen Berufen.

"Der Generationenwechsel ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, da wir dadurch letztlich flexibler und wettbewerbsfähiger werden – das bringt die Einstellung neuer Talente mit sich. Dazu zählen natürlich auch unsere neuen Kolleginnen und Kollegen aus der Luftfahrt, die frischen Wind mitbringen. Eines ist beiden Branchen jedoch gleich: Ob im Flieger oder in der Bahn – wir wollen die Passagiere sicher und bequem an ihr Ziel bringen", betont ÖBB-CEO Andreas Matthä.

Vom Flug zum Zug

Diesen Vorteil haben im vergangenen Jahr auch 25 ehemalige Airliner genutzt. Sie sind bei den ÖBB an Bord gegangen und absolvieren aktuell ihre Ausbildungen: Vom Jet in den Railjet haben 16 ehemalige Airliner gewechselt, die vorher als Flugbegleiterinnen bzw. Flugbegleiter, Customer Service Agent oder Flying Cook tätig waren.

Zu den angehenden Fahrdienstleitern gehören unter anderem zwei ehemalige Piloten und zwei Flugbegleiter. Tausche Cockpit gegen Führerstand, ist hingegen das Motto von fünf Piloten, die künftig als Lokführer auf Schiene sein werden. (as)

www.oebb.at

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