Erste Bank verzichtet in der Coronakrise auf Zinsen

"Social Banking" hilft sozialen Organisationen.

Die Coronakrise hat die Wirtschaft stark getroffen und den Bedarf an Krediten und Stundungen sowohl im privaten als auch im Business-Bereich in die Höhe getrieben. Eine schwierige Situation auch für soziale Organisationen. Um diese in Zeiten der Pandemie zu unterstützen, hat die Erste Group in den vergangenen Monaten zinsfreie Kredite bereitgestellt.

Das Social Banking der Erste Group hilft sozialen Organisationen in der CEE-Region durch die Bereitstellung von Notkrediten für Betriebsmittel. Dabei übernimmt die Erste Stiftung alle in 2021 anfallenden Kreditzinsen. Die im Mai 2020 gestarteten COVID-19-Notkredite sollen gemeinnützige Organisationen (NPOs) insbesondere im Sozial- und Gesundheitsbereich in dieser herausfordernden Zeit unterstützen. Aufgrund der starken Nachfrage haben sich Erste Group Social Banking und die Erste Stiftung entschieden, die COVID-19-Notkredite bis September 2021 anzubieten. Die Erste Group hat im Jahr 2020 etwa 14 Millionen Euro an Krediten, einschließlich Notbetriebsmittelkrediten, an mehr als 100 soziale Organisationen und NPOs ausgezahlt.

25-Millionen-Euro-Notkreditfazilität verlängert, Erste Stiftung übernimmt Zinszahlungen

"Angesichts der anhaltenden negativen Auswirkungen der COVID-19-Krise auf NPOs verlängern wir die 25-Millionen-Euro-Notkreditfazilität, die über alle unsere lokalen Banken verfügbar ist. Die Zinszahlungen für diese Kredite werden 2021 wie schon 2020 von der Erste Stiftung übernommen", so Peter Surek, Head of Social Banking Development der Erste Group.

"Viele NPOs haben die Krise als Chance genutzt – für die Digitalisierung, für neue Angebote oder für neues Fundraising. Für andere war und ist es in erster Linie eine Krise. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Zinszahlungen dieser betroffenen zivilgesellschaftlichen Organisationen zu übernehmen. Ihr Beitrag ist entscheidend dafür, dass es unseren Gesellschaften gelingt, sich nach der Coronakrise vollständig zu erholen", so Mario Catasta, Vorstandsvorsitzender der Erste Stiftung.

Impact der Social Banking-Aktivitäten

Soziale Organisationen und NPOs aus unterschiedlichsten Bereichen haben die zinslosen Kredite genutzt, um die Unterstützung für die schwächsten Menschen in der Gesellschaft auch während der Coronakrise sicherzustellen. Um einen zinslosen Kredit zu erhalten, können sich berechtigte Organisationen in den Ländern, in denen die Erste Group vertreten ist, direkt an die lokalen Social Banking-Abteilungen der Bankengruppe wenden. Die jeweiligen Kontakte werden hier gelistet.

Erste Social Banking unterstützt Existenzgründer, Mikrofinanzunternehmen, soziale Organisationen und Menschen in finanziellen Schwierigkeiten. Als Vorreiter und Marktführer im Social Banking in der CEE-Region hat die Erste Group bereits fast EUR 380 Millionen Euro in Form von rund 20.000 Krediten zur Finanzierung von Kleinst- und Jungunternehmern sowie sozialen Organisationen bereitgestellt. Die Social Banking-Aktivitäten der Erste Group haben über 35.000 Kundinnen und Kunden mit Finanzierungen, Schulungen und/oder Mentoring unterstützt und zur Schaffung und Erhaltung von mehr als 45.000 Arbeitsplätzen in der Region beigetragen. (red)

www.erstegroup.com

www.erstestiftung.com

leadersnet.TV