Eines der ältesten Kaffeehäuser Wiens sperrt als "Allday-Lokal" wieder auf

Auch McDonalds und Burger King wollten es an dieser prominenten Location schon versuchen.

Die Wiener Kaffeehauskultur ist Teil des immateriellen Kulturerbes der Unesco in Österreich. Eines der bekanntesten und mit 150 Jahren eines der ältesten ist das Café Bellaria. Zwischen dem Justizpalast, dem Naturhistorischen Museum, dem Burggarten und dem Volkstheater eingebettet, versprüht es Jugendstil Charme. 

Nachdem sich Charly Kotzina im November 2020 nach 42 Gastronomie-Berufsjahren zurückgezogen hat, habe es einem Bericht des Kurier zufolge viele Interessenten für das Lokal gegeben. Auch McDonalds oder Burger King wollten den Standort demnach unbedingt haben.

Ein Lokal für Lebenshungrige

"Wir eröffnen hier etwas, das die Menschen derzeit am meisten vermissen", sagt David Figar, der den Zuschlag für das Lokal schlussendlich erhalten hat, zum Kurier. Gemeinsam mit Rubin Okotie will er am altehrwürdigen Standort ein Allday-Lokal, das von 8 bis 2 Uhr in der Früh offen hat, konzipieren. Die Beiden wollen das Beste aus der Welt ihrer bisherigen lokale Plain und Figar kombinieren und eine "lebenshungrige Zielgruppe" ansprechen. Aufgesperrt werden soll am 1. Juli 2021. (jw)

Heidrun R. Engel
Ich war Jahrzehnte Stammkunde vom Café Bellaria, die großartige Atmosphäre durch die so herzliche Crew um Charly Kotzina hat es zu meinem Wohnzimmer gemacht, ob auf einen Espresso oder mit Freunden in gemütlicher Runde zum Essen oder zu ganz vielen Business Gesprächen.
Unkompliziert wurde der Lieblingstisch reserviert. Auf jeden Fall werde ich vorbeischauen und ich wünsche den neuen Chefs viel Erfolg in den alten-neuen Räumen, möge die Umsetzung gelingen.

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