Palmers überlegt Lejaby Deal annulieren zu lassen

| 25.05.2010

Der Wäschehersteller Palmers will den vor 2 Jahren abgeschlossenen Übernahme-Deal des französischen Dessoushersteller Lejaby womöglich rückgängig machen.


Lejaby entpuppt sich als belastender Sanierungsfall und der börsenotierte amerikanische Vorbesitzer, der Bekleidungskonzern Warnaco, steht unter Verdacht den wahren wirtschaftlichen Zustand des Unternehmens verheimlicht zu haben. Palmers klagt jetzt auf
nachträgliche Reduzierung des Kaufpreises um 45 Millionen Euro.

Lejaby machte 63 Millionen Euro an Verlust und rutschte in der Bilanz 2009/2010 tief die roten Zahlen, während die Kernmarke Palmers im Umsatz auf ihrem Heimmarkt leicht zulegen konnte. Dazu Palmerschef Weber: "Der Grund sei die Produktion! Qualitätsmängel und die hohen Produktionskosten haben dem Unternehmen Lejaby die Probleme eingehandelt."

www.lejaby.com
www.palmers.at

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