AUA testet jetzt Flugreisende auf COVID

Antigen-Schnelltests sollen bei Pilotprojekt für Flüge zwischen Wien und Hamburg klären, wer mitfliegen darf und wer am Boden bleibt.

"Die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Reisenden steht bei Austrian Airlines an erster Stelle. Neben zahlreichen bereits etablierten Maßnahmen am Flughafen und an Bord suchen wir in enger Abstimmung mit unseren medizinischen Experten nach weiteren Lösungen, die das Reisen noch komfortabler und sicherer machen", schreibt Austrian Airlines (AUA) auf ihrer Website.

Deshalb führt die Airline in einem Pilotprojekt Flüge zwischen Wien und Hamburg durch, auf denen die gesamte Crew und alle Fluggäste kostenlos auf COVID-19 getestet werden. Zum Einsatz kommen erprobte Antigen-Schnelltests. Der Test ist verpflichtend und das Boarding dieser Flüge ist nur mit einem negativen COVID-19-Testergebnis möglich. Alternativ besteht für Passagiere die Möglichkeit ein negatives PCR-Testergebnis vorzulegen, das bei Abflug nicht älter als 48 Stunden sein darf. "Ziel des Pilotprojekts ist es, den Ablauf des Testverfahrens für unsere Fluggäste so optimal wie möglich zu gestalten. Reisefreiheit und Gesundheitsschutz sollen so miteinander verbunden werden", teilt die AUA mit.

Wien: Keine Terminvereinbarung notwendig

Wer bis vorerst 30. November 2020 auf den Test-Flügen OS171 von Wien nach Hamburg und OS172 von Hamburg nach Wien gebucht ist, muss zwei Stunden vor Abflug zum Flughafen kommen, um sich testen zu lassen. Das Testzentrum in Wien öffnet zweieinhalb Stunden vor Abflug. Eine vorherige Terminvereinbarung ist im Übrigen nicht notwendig. Bei Abflug in Hamburg ist es möglich, sich vorab online zu registrieren und so die Wartezeit zu verringern.

Der Antigen-Schnelltest findet im Testzentrum der jeweiligen Testpartner statt. Er wird von medizinischem Fachpersonal per Rachen-Abstrich durchgeführt. Die Auswertungszeit für den Test kann je nach Standort variieren und zwischen zehn und 40 Minuten dauern. Beim Boarding wird das Testergebnis durch das Gate Personal überprüft. Es werden keine Daten ausgetauscht, vermerkt oder weitergegeben, präzisiert die Fluglinie.

Das passiert bei einem positiven Testergebnis

"Dieser neuartige Antigentest kann fälschlicherweise positiv oder negativ ausfallen. Das Risiko eines falschen Ergebnisses ist gering, kann aber nicht völlig ausgeschlossen werden", so die AUA. Wenn das Testergebnis positiv ausfällt, ist es nicht möglich, den Flug anzutreten. Ein positiver Antigen-Schnelltest wird als COVID-19 Verdachtsfall eingestuft und die medizinischen und behördlichen Vorschriften des jeweiligen Abfluglandes kommen zur Anwendung.

"Eine Weiterreise ist bis zur Bestätigung eines negativen PCR-Ergebnisses leider nicht möglich. Wir weisen darauf hin, dass von einem positivem PCR-Ergebnis Quarantänemaßnahmen abgeleitet werden müssen", teilt die Fluglinie mit. (as)

www.austrian.com

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