Wahlkampf-Splitter: "Wir Wienerinnen und Wiener haben Herz und Schmäh"

| 05.10.2020

Die neue LEADERSNET-Interview-Serie zur Wien Wahl 2020 – Heute mit den SPÖ-Kandidaten Katharina Gaal, Peter Hanke und Jürgen Czernohorsky.

Am 11. Oktober ist es soweit und in Wien werden der Landtag und Gemeinderat sowie die 23 Bezirksvertretungen gewählt. LEADERSNET nutzt diese Gelegenheit, um einer Reihe von Kandidaten – quer durch alle Parteien und ohne Anspruch auf Vollständigkeit – zehn Fragen zu ihrem persönlichen Bezug zur Bundeshauptstadt zu stellen: heute mit den SPÖ-Kandidaten Katharina Gaal, Peter Hanke und Jürgen Czernohorsky.

Peter Hanke

© David Bohmann/PID
© David Bohmann/PID

LEADERSNET: Ein echter Wiener geht nicht unter: Warum?

Hanke: Weil wir Wienerinnen und Wiener Herz und Schmäh haben. Wir arbeiten mit viel Fleiß und Leidenschaft für diese Stadt und verstehen es dabei, nicht auf den Genuss zu vergessen, sei es beim Heurigen oder in einer unserer wundervollen Kultureinrichtungen.

LEADERSNET: Ich bin stolz auf Wien …

Hanke: … weil wir es in den letzten Jahrzehnten geschafft haben uns an die Spitze zu arbeiten und uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen. Wir sind nicht umsonst die lebenswerteste Stadt der Welt.

LEADERSNET: Meine Leistungen als politischer Repräsentant für die Stadt Wien wären …

Hanke: Ich setze mich für ein modernes Wien der Zukunft in den wichtigsten Bereichen Arbeit, Wirtschaft und Digitalisierung ein.

LEADERSNET: Politiker zu sein heißt für mich …

Hanke: Ich möchte gemeinsam mit den Wienerinnen und Wienern gestalten. Gerade jetzt in der Krise geht es darum mit den Menschen in dieser Stadt ins Gespräch zu kommen und gut hinzuhören, um die Sorgen und Ängste zu verstehen und mit meinem Team punktgenau Lösungen wie unsere Corona-Hilfspakete zu erarbeiten.

LEADERSNET: Die Corona-Krise hat mich …

Hanke: … demütig werden lassen. Viele Dinge, die wir für selbstverständlich gehalten haben, sind jetzt so in der Form nicht mehr möglich. Es hat ein Umdenken stattfinden müssen – im Berufsleben sowie im Privaten.

LEADERSNET: Wer mich kennt, der weiß …

Hanke: Das menschliche Miteinander ist mir das Wichtigste.

LEADERSNET: Mein größter Wunsch für meine Heimatstadt Wien ist, …

Hanke: Ich wünsche mir, dass wir so bald wie möglich wieder an unsere wirtschaftlichen Erfolge vor Corona anschließen können. Dafür werde ich mich einsetzen, dafür stehe ich.

LEADERSNET: Nach den Corona-bedingten Einschränkungen freue ich mich besonders auf …

Hanke: … Treffen mit Freunden.

LEADERSNET: Gemeinsam, statt einsam – Das wünsche ich mir von meinen Mitbewerbern …

Hanke: Dass sinnvolle Projekte nicht aus politischem Kalkül schlechtgeredet werden. Wien ist für gelebtes Miteinander bekannt und das soll auch in Zukunft so bleiben.

LEADERSNET: Lebensglück bedeutet für mich …

Hanke: … Zeit mit meiner Familie verbringen zu können.

 

Jürgen Czernohorsky

© Pertramer
Jürgen Czernohorsky © Pertramer

LEADERSNET: Ein echter Wiener geht nicht unter: Warum?

Czernohorsky: Weil die Wienerinnen und Wiener gerade in den letzten Jahrzehnten schon viele große Herausforderungen gemeistert haben und Wien zu einer der lebenswertesten Städte der Welt gemacht haben. Wir werden gemeinsam alles dafür tun, dass die Stadt auch gut durch die Corona-Krise kommt!

LEADERSNET: Ich bin stolz auf Wien …

Czernohorsky: … weil Wien eine Stadt ist, die Menschen Chancen bietet. Egal, wie jung oder alt sie sind oder woher sie kommen. Das reicht vom beitragsfreien Kindergarten, über die Gratis-Ganztagsschulen bis hin zu neuen Jobs für Menschen über 50.

LEADERSNET: Meine Leistungen als politischer Repräsentant für die Stadt Wien wären …

Czernohorsky: Wenn ich allein auf die letzten Monate zurück blicke, bin ich so stolz, dass wir das größte Kinder – und Jugendbeteiligungsprojekt in der Geschichte Wiens, die „Werkstadt Junges Wien" auf die Beine gestellt haben – und über 22.500 Kinder und Jugendliche haben mitgemacht! Auf dieser Grundlage wurde die Wiener Jugendstrategie erstellt, die Wien zur kinder- und jugendfreundlichsten Stadt der Welt machen soll. Und so viel mehr ist auf den Weg gebracht worden: Die Gratis-Ganztagsschulen, das größte Schulneubauprogramm oder auch neue Schwimmbäder in Wien!

LEADERSNET: Politiker zu sein heißt für mich …

Czernohorsky: … durch Mitgestaltung etwas zu verändern und zu verbessern. Gerade Bildung eröffnet Menschen viele neue Entfaltungsmöglichkeiten und ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass jede und jeder das sein kann, was sie oder er sein will! Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit aktiver Beteiligung – in welcher Form auch immer – etwas bewegen kann.

LEADERSNET: Die Corona-Krise hat mich …

Czernohorsky: … betroffen und nachdenklich gemacht. Gerade Kindern und Jugendlichen haben viele Maßnahmen wie Schulschließungen besonders zu schaffen gemacht. Es gilt jetzt, besonders darauf zu schauen, dass Kinder nicht zurückbleiben und sie gezielt zu gefördert und zu unterstützt werden..

LEADERSNET: Wer mich kennt, der weiß …

Czernohorsky: … dass ich viel Kraft aus dem Kontakt mit Menschen schöpfe und daran glaube, dass man konsequent gegen Benachteiligung und Ungerechtigkeit auftreten muss. Damit alle Menschen die Möglichkeit bekommen, auf ihrem ganz individuellen Lebensweg glücklich zu werden!

LEADERSNET: Mein größter Wunsch für meine Heimatstadt Wien ist, …

Czernohorsky: … dass die Wienerinnen und Wiener gut durch die Corona-Krise kommen und es auch wirtschaftlich bald wieder aufwärts geht. Wir werden in der Stadtregierung mit vereinten Kräften alles dazu beitragen!.

LEADERSNET: Nach den Corona-bedingten Einschränkungen freue ich mich besonders auf …

Czernohorsky: … das unbeschwerte Zusammensein mit meiner großen Familie und Freunden.

LEADERSNET: Gemeinsam, statt einsam – Das wünsche ich mir von meinen Mitbewerbern …

Czernohorsky: Dass es bei allen politischen Auseinandersetzungen einen Konsens gibt: Menschen und ihr Schicksal sollten niemals zum politischen Spielball werden. Das haben einige Mitbewerber gerade in der Diskussion um die Kinder von Moria leider vollkommen außer Acht gelassen.

LEADERSNET: Lebensglück bedeutet für mich …

Czernohorsky: … Zeit mit meiner Familie zu verbringen!

 

Katharina Gaal

© Bohmann
Katharina Gaal © Bohmann

LEADERSNET: Ein echter Wiener geht nicht unter: Warum?

Gaal: Weil wir in Wien wissen, dass man das Leben manchmal beim Schopf packen muss.

LEADERSNET: Ich bin stolz auf Wien …

Gaal: … weil Wien einzigartig und wirklich die lebenswerteste Stadt der Welt ist.

LEADERSNET: Meine Leistungen als politischer Repräsentant für die Stadt Wien wären …

Gaal: … dass ich mich jeden Tag für leistbares Wohnen und gleiche Chancen für Männer und Frauen einsetze.

LEADERSNET: Politiker zu sein heißt für mich …

Gaal: … hart daran zu arbeiten, dass Wien auch morgen und übermorgen noch die beste Stadt der Welt ist.

LEADERSNET: Die Corona-Krise hat mich …

Gaal: … demütiger gemacht.

LEADERSNET: Wer mich kennt, der weiß …

Gaal: … dass ich mein Wort halte.

LEADERSNET: Mein größter Wunsch für meine Heimatstadt Wien ist, …

Gaal: … dass das gelebte Miteinander die stärkste Kraft in unserer Stadt bleibt.

LEADERSNET: Nach den Corona-bedingten Einschränkungen freue ich mich besonders auf …

Gaal: … auf ein großes, ausgelassenes Treffen mit meiner ganzen Familie und all meinen Freunden.

LEADERSNET: Gemeinsam, statt einsam – Das wünsche ich mir von meinen Mitbewerbern …

Gaal: Dass der Kompass für ihre Politik stets die Interessen der Wienerinnen und Wiener sind.

LEADERSNET: Lebensglück bedeutet für mich …

Gaal: Eine gesunde Familie und ein erfüllender Beruf.

www.wien.gv.at


Die von den Kandidaten getätigten Antworten müssen sich nicht mit der politischen Meinung der LEADERSNET-Redaktion decken.

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