Herausforderungen für "Eisvogel"

| 13.02.2012

Eisbrecher kämpft gegen 40 Zentimeter dickes Eis im Hafen Wien.

Als größter öffentlicher Donauhafen Österreichs und einer der wichtigsten Donauhäfen in Europa muss der Hafen Wien auch im Winter nicht nur für die Güter, die per Schiene und LKW hier umgeschlagen werden, sondern auch für die Schifffahrt offen sein. Das garantiert die MS Eisvogel, der Eisbrecher des Hafens Wien.

"Bis zu 60 Zentimeter dickes Eis können wir brechen", erklärt Kapitän Wolfgang Steindl. Zuletzt war das 1985 der Fall, bei tagelanger Kälte bis zu minus 28 Grad. "Dann vibriert im Kampf gegen die Eismassen der ganze Schiffskörper, Heckwasser schäumt auf und laut knirschend bricht das Eis in Stücke", so Steindl. Bis zu zwei Stunden werden bei einer 15 Zentimeter dicken Eisschicht benötigt, um eine Fahrrinne in den drei Wiener Häfen (Hafen Albern, Hafen Freudenau und Ölhafen Lobau) zu brechen

Vollbetrieb auch im Winter

Pro Jahr werden im Logistikzentrum Hafen Wien von allen dort ansässigen Unternehmen etwa elf Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, 60 Prozent davon per LKW, 30 Prozent per Bahn und zehn Prozent per Schiff. (red)

www.hafen-wien.com

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