Wie die Wiener Secession eine Agentur zu neuen Büro- und Arbeitswelten inspirierte

Digitalwerk ist umgezogen und unterzog auch gleich CI und Arbeitsweisen einem Relaunch mit Fokus auf mehr Freiraum.

Die Wiener Agentur Digitalwerk ist umgezogen. Das neue Büro soll als "Ort der Ideenvielfalt und der Zusammenkunft" stehen und der Umzug in mehr als nur einer Art und Weise für den "Aufbruch in eine neue Stilrichtung" stehen. Was genau das bedeutet und was die Secession als Inspirationsquelle damit zu tun hat, erklärt die Digitalagentur in ihrem jüngsten Statement zur neuen New Work Philosophie.

Die Secession als Inspiration für New Work in einer Digitalagentur

Vielleicht liegt es an der inspirierenden Nähe zum „goldenen Krauthappl", das zum Greifen nah im Blickfeld der digitalwerk-Teams liegt. Vielleicht sind es im Jahr 2020 aber auch die aktuellen Umstände, die den Aufbruch in einer der führenden österreichischen Digitalagenturen vorangetrieben haben. Parallelen zur Secession ergeben sich dabei nicht nur aus der geografischen Lage: Als Kunstvereinigung stellten die Secessionisten die Forderung an die Moderne, neue Ausdrucksformen zu finden. Dabei lag den Künstlern sehr viel am Arbeitsprozess selbst – gemeinsam wollten sie "lernen".

© Digitalwerk

Die erste Jahreshälfte sei auch für das Digitalwerk eine "wichtige Lehrstunde" gewesen, so der Agency Head. Von einem Tag auf den anderen wurde nicht nur das Agenturleben, sondern auch gängige Arbeitsmethoden umgeworfen. Man hat früh gelernt, miteinander verbunden zu bleiben – auch ohne einander physisch nah zu sein. Diese neue Arbeitsweise erbrachte den Beweis, dass man nicht im selben Raum sitzen muss, um gute Arbeit effizient und effektiv zu leisten: Uns wurde bewusst, dass wir an unserer internen Struktur arbeiten müssen, wollen wir nach der Krise weiter erfolgreich sein. Eine Challenge, der wir uns gerne stellen", erklärt Stefanie Schönlieb, Head of Digital Marketing Management. Das Vertrauen in die eigenen Stärken und Expertisen sei in den letzten Jahren stetig gewachsen.

"Unser Ziel ist die best experience in allem, was wir tun. Ausschlaggebend dafür ist der Wille zu Veränderung und Entwicklung. Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt, der bereits seit über einem Jahr in Planung ist, große Chancen für uns birgt. Wir setzen dabei verstärkt auf unser internes Expertentum, das wir bestmöglich fördern und weiterbilden. Alles, was wir im digitalwerk produzieren, ist digitales Marketing – unabhängig räumlicher Nähe oder standardisierter Funktionen".

"Frei-Raum" für das neue Selbstverständnis

Zum Arbeiten, zum Gedankenaustausch oder für inspirierende Meetings – als "Ort der Begegnung" soll der neue Agentur-Standort am Wiener Getreidemarkt 1 mit seinen 620 Quadratmetern und modernster Infrastruktur reichlich Platz bieten. Die hochwertige Gestaltung und Einrichtung der lichtdurchfluteten, weitläufigen Räume wurde gemeinsam mit der Tischlerei Tiller aus Niederösterreich in Anlehnung an die geschichtsträchtige Lage entwickelt und umgesetzt.

Dem neuen Standort folgt auch ein neues Credo: Mehr Freiraum und Vertrauen für und in jeden. Man verzichtet auf fix vorgegebene Anwesenheitszeiten – die Agentur-Anwesenheit ist fast vollständig freiwillig – bis auf Kundentermine, Workshops und dringende Absprachen. Ein für Österreich gänzlich neuer Ansatz, der im digitalwerk realisiert wird. "Diese Freiheit ist eine große Verantwortung für jeden von uns, dessen sind wir uns bewusst. Die Menschen stehen für uns immer im Mittelpunkt, egal wo wir arbeiten. Für unsere Kunden sind wir weiterhin Partner, Hilfesteller, Unterstützer, Brückenbauer und Wegbegleiter. Mit unserem Gespür für digitale Trends und dem Know-how des strategischen Digitalmanagements können wir als Online-Marketing-Manager, People- und Culture-Manager, Innovations-Navigatoren oder Transformatoren jederzeit und überall innovative Impulse setzen. Das ist die Freiheit, wie wir sie verstehen und leben," erklärt Philipp Aschauer, Client Service Director.

© Digitalwerk

Neues CI "am Crosswalk"

Im Zuge der Neustrukturierung wurde auch die bestehende CI hinterfragt. Drei gelbe Dreiecke verkörperten bislang die unterschiedlichen Kompetenzen (Design, Development, Online Marketing) des digitalwerks. Mit dem neuen Logo möchte man den Blick nach außen kehren. "Wir möchten nicht den Bauchladen öffnen und sagen 'Das habe ich alles, suche dir was aus'. Vielmehr wollen wir im Dialog die Bedürfnisse des Kunden ermitteln und maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

"Es ist kein Zufall, dass das neue Logo an einen Crosswalk erinnert. Die Zeiten sind unsicher, die Digitalisierung noch immer eine Herausforderung. Wegweisend und zielgerichtet will das Digitalwerk seine Kunden in eine digitale Zukunft führen. "Im Vergleich zu Unternehmensberatern, die ihre Liebe für Transformation gerade erst entdecken, haben wir alle Voraussetzungen, kreative und performante Ideen inhouse zu entwickeln. Wenn Agenturen wirkungsvolle Ideen und Lösungen anbieten, werden sie Erfolg haben. Diese Vielfältigkeit, Heterogenität, Schnelligkeit und Kultur wird eine Inhouse Abteilung oder Unternehmensberatung mit zugekaufter Digital Abteilung nie auf die Beine stellen können.", blickt das digitalwerk Management-Team selbstbewusst in die Zukunft. 

Follow-Up Interview bald auf LEADERSNET

Bald lesen Sie im LEADERSNET- Exklusivinterview mit Digitalwerk - Client Service Director Philipp Aschauer und Digitalwerk - Head of Creation Mariella Greiml mehr zur internen Perspektive,über die Kundenwahrnehmung und zum "New Work" in Coronazeiten in einer von Österreichs modernsten Agenturen. (red)

www.digitalwerk.agency

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