"Das Große Welttheater" und die Dramen der Salzburger

Präsentation im Schloss Leopoldskron. 

Unter dem Titel "Das Große Welttheater" wurde Beate Thalbergs ORF-Jubiläumsdoku über 100 Jahre Festspielgeschichte im Schloss Leopoldskron präsentiert. Die Hochglanz-Dokumentation zeigt einen außergewöhnlichen Schlüssellochblick auf die Dramen und unbekannten Ereignisse hinter den Kulissen des weltweit wohl bedeutendsten Kulturfestivals.

In 30 Archiven weltweit konnte für die aufwändig recherchierte 54-minütige Spiel-Doku zum Teil noch völlig unbekanntes Material gefunden werden, das neue Facetten des Festivals zeigt. Darin rollt Burg- und Filmschauspieler Florian Teichtmeister in der Rolle des Franz Swatosch – langjähriger Diener von Max Reinhardt – die historischen Ereignisse auf: von der Gründung 1920, über den künstlerischen Widerstand nach Hitlers Machtergreifung, den Neustart 1945, bis zur Ära Karajan und einem Exkurs in die Gegenwart. Das hochwertig aufbereitete Archivmaterial ergänzt die authentischen Kommentare und Reflexionen einer speziellen Tischgesellschaft rund um Reinhardt und lässt erkennen, wie die Erfindung der Festspiele ablief.

Gezeigt wird die Doku zum Auftakt der 100. Salzburger Festspiele, denen der ORF mehr als 130 Stunden Programm in TV und Radio widmet, am Eröffnungsabend, am Samstag, dem 1. August, um 20.15 Uhr,auf ORF 2.

Elektronisches Gedächtnis

"Nach ihrer Hochglanzdokumentation über Anna Sacher beschert ORF-Filmemacherin Beate Thalberg dem Fernsehpublikum mit ihrem szenischen Dokumentarfilm über 100 Jahre Salzburger Festspiele ein weiteres dokumentarisches Aha-Erlebnis, das dieses Jubiläums würdig ist. Im Rahmen des mehr als 130 Programmstunden umfassenden ORF-Schwerpunkts bietet das aufwändig recherchierte Filmhighlight mit seiner außergewöhnlichen Annäherung an die bewegte Festivalgeschichte einen gänzlich neuen, charmanten Blick auf ein Stück wichtiger europäischer Kulturhistorie", sagt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. "Zugleich ist Das Große Welttheater auch ein filmisches Dokument der erfolgreichen Partnerschaft mit den Salzburger Festspielen und der Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als elektronisches Gedächtnis des Landes. Ich freue mich, dass die wertvollen Sammlungen des ORF-Archivs mit seinen tausenden Audio- und Videodokumenten zur Festspielgeschichte außerdem Eingang in die demnächst eröffnende Landesausstellung zum Jubiläum fanden", so Wrabetz.

Wer neben Alexander Wrabetz, Kathrin Zechner und Filmemacherin Beate Thalberg, Salzburgs Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser noch aller aus Kunst, Kultur und Medien dabei war, sehen Sie in unserer Galerie. (red)

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