Siemens ermöglicht 140.000 Mitarbeitern dauerhaft Homeoffice

"Die Krise zeigte, wie produktiv Remote-Working sein kann" 

Siemens setzt auch nach der Krise auf mobiles Arbeiten. Der Konzern hat in einem Vorstandsbeschluss das "New Normal Working Model" zum weltweiten Standard gemacht. Rund 140.000 Mitarbeiter können künftig an zwei bis drei Tagen pro Woche mobil arbeiten. "Wir haben gesehen, wie produktiv und effektiv das mobile Arbeiten sein kann. Da haben sich einige Vorurteile in Luft aufgelöst", sagt Jochen Wallisch, ein führender Manager im globalen Personalbereich von Siemens. Damit verbunden ist auch ein anderer neuer Führungsstil, der sich an Ergebnissen orientiert, nicht an der Anwesenheit im Büro.

Bei der konkreten Umsetzung müssen sowohl Arbeitnehmer als auch der direkte Vorgesetzte zustimmen. Auch Aspekte wie ergonomische Arbeitsplätze zu Hause seien zu berücksichtigen und noch auszuarbeiten.

Auch hierzulande ist das ein großes Thema. So wollen auch Liebherr und Palfinger auf neues Arbeiten in unterschiedlichen Ausmaßen setzen. 1,5 Millionen Euro jährlich werde sich beispielsweise bei Palfinger durch digitale Meetings statt Reisen einsparen lassen. (jw)

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