Hader, Eckert, Obonya und Co. fordern "Taten statt Worte"

Prominente Künstler demonstrierten in Wien für finanzielle Unterstützung der Kulturszene.

Zahlreiche Künstler und Kulturschaffende demonstrierten vergangenes Wochenende in Wien, um auf ihre, durch die Coronakrise hervorgerufene Notlage aufmerksam zu machen. Unter dem Motto "Taten statt Worte" hatten sich rund 150 Personen am Maria-Theresien-Platz versammelt – darunter Prominente wie Kabarettist Josef Hader und die Schauspieler Andrea Eckert und Cornelius Obonya.

Hader hob in seiner Rede hervor, dass er anstelle all jener auf der Bühne stehe, die schon seit Wochen auf ihr Geld aus den angekündigten Unterstützungsfonds warteten. "Ich stehe hier aus Solidaritätsgründen mit jüngeren Kollegen", ergänzte Obonya. Andrea Eckert forderte, dass die "Zeit des kommunikationslosen Schweigens" seitens der Politik ein Ende haben müsse. Die Autorin Susanne Scholl nahm Finanzminister Gernot Blümel ins Visier: "Wir haben viel erreicht in den letzten Wochen. Langsam ist auch ins öffentlich Bewusstsein durchgesickert, dass Kunst und Kultur systemrelevant sind. Für das Geld ist aber leider Gernot Blümel verantwortlich und der hat es nicht so mit den Nullen, wie wir wissen." (red)

Wer bei der Demonstration sonst noch mit dabei war, sehen Sie in unserer Galerie.

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