Die Online-Druckerei druck.at hat kürzlich bei einem exklusiven Medien-Round Table im Firmensitz in Leobersdorf (Niederösterreich) mit dem neuen Geschäftsführer Andreas Mößner und Commercial Director Gerhard Patek Einblick in Pläne, Trends und Produktneuheiten für 2020 gegeben.
Andreas Mößner hat mit 1. Jänner Emily Shirley als Geschäftsführer abgelöst (LEADERSNET berichtete), die den Betrieb mit seinen knapp 300 Mitarbeitern zuvor vier Jahre lang geleitet hat. Im Rahmen des Medien-Round Tables formulierte Mößner den "kontinuierlichen Wachstumskurs konsequent fortzusetzen und die Position als Marktführer weiter auszubauen", als sein Ziel. "Im Geschäftsjahr 2018/19 hat druck.at einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro erzielt, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Wir rechnen weiter mit einem kontinuierlichen Umsatzwachstum", so Mößner.
Europapremiere: Konica Minolta Digitaldruck-Maschinen
Für 2020 stehen Investitionen in Millionenhöhe an: Ein erster Schritt ist die Erneuerung des Digitaldruck-Maschinenparks mit Geräten von Konica Minolta. "Wir sind die erste Druckerei in Europa, die diese topmodernen Digitaldruck-Maschinen einsetzt. Wir erwarten uns eine markante Steigerung der Druckqualität", erklärt Mößner. Gestartet wird ab Februar mit zwei Maschinen, bis Ende März ist ein weiterer Ausbau in diesem Segment geplant. Weiters soll ein neues CRM-System und Marketing Automation Tool eine noch individuellere Kundenbetreuung ermöglichen.

Round Table bei druck.at: Commercial Director Gerhard Patek, Geschäftsführer Andreas Mößner und Betriebsleiter Markus Graf. © druck.at
Durch eine laufende Optimierung in der Produktion, bei Bestell- und Lieferabwicklung, kann druck.at ab Februar seinen Kunden eine Kostenreduktion bei gleichbleibender Qualität bieten. Patek: "Wir haben alle 120.000 Produkte dauerhaft um bis zu zehn Prozent gesenkt, bei manchen Produktgruppen, etwa bei Plakaten, sind es sogar bis zu 42 Prozent." Darüber hinaus ist der Standard Paket- und Speditionsversand im DACH-Raum ab sofort kostenlos.
Wachstumsbereiche 2020 sieht man bei druck.at beispielsweise bei Hardcover-Büchern, Blöcken und Broschüren. Auch im Bereich Außenwerbung wird dank einer attraktiven Preispolitik mit einem starken Wachstum gerechnet.
Closed Shops für Großkunden
Die in Leobersdorf entwickelte IT-Lösung "Closed Shop" ist nach einer mehrmonatigen Testphase an den Start gegangen und bereits bei mehreren Firmen im Einsatz. Die IT-Lösung wird in der Standardversion kostenfrei und dem Corporate Design, den Firmenfarben und Schriften des Kunden entsprechend, eingerichtet. Berechtigte Mitarbeiter können dann in Eigenregie Drucksorten und Produkte bestellen. Die Abrechnung erfolgt zentral am Monatsende.
druck.at will nach eigenen Angaben auch heuer auf Nachhaltigkeit setzen, um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. 90 Prozent der Ware werde in Leobersdorf produziert und direkt von dort ausgeliefert. Die Verpackungen kommen zu 100 Prozent aus Österreich. Auch neue Partner suche man gezielt im geografisch nahen Umfeld. In der Produktion setzt das Unternehmen auf Biofarben, deren Basis nachwachsende Rohstoffe, wie beispielsweise Leinöl oder Sojaöl, darstellen. druck.at ist eine der wenigen Online-Druckereien, die mit dem FSC Zeichen und Green Seal Zertifikat ausgezeichnet sind.
Bei der anschließenden Betriebsführung gewährte Markus Graf, Betriebsleiter und gewerberechtlicher Geschäftsführer, Einblick in die drei Produktionshallen. (as)
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