Anlässlich des Measurement Month November und im Hinblick auf den AMEC Summit 2020 lud Observer unter Geschäftsführer Florian Laszlo zum "Measurement Impulse":auf gab die Geschäftsführerin der Association for Measurement and Evaluation of Communications (AMEC) Johna Burke am Montagabend erste Einblicke in die zunehmend wichtige Erfolgsmessung in der Kommunikationsbranche und bereits im Vorfeld des Summits Erfolgstipps und Werkzeuge zur effektiven Kommunikationsevaluierung auf.
In einer immer komplexer werdenden Kommunikations- und Medienlandschaft reichen altgediente Messmethoden – wie die klassische Medienanalyse – allein nicht mehr aus, um den Wert der Kommunikation zu belegen. Kommunikationsprofis sind gefordert nachzuweisen, welche Auswirkungen ihre Arbeit auf die Ziele des jeweiligen Unternehmens hat.
Mangelnde Planung als größte Herausforderung
"Als Kommunikationsexperten müssen wir verstehen was und wofür wir kommunizieren. Aber auch, wie unser Unternehmen Geld macht und wofür es ausgegeben wird. Nur so bekommen wir den notwendigen Blickwinkel – nicht nur für die Kommunikation, sondern vor allem für ihre effektive Messung", so Burke. Eine klare und smarte Zielsetzung sieht sie als Fundament jedweder Planung. Durch das Implementieren von Tools zur Evaluierung und Messbarkeit der Kommunikationsziele, wie dem Measure Maturity Mapper (M3) und dem Integrated Evaluation Framework (IEF), können Unternehmen ihre Prozessqualität verbessern.
"Three million impressions doesn't mean three million people were impressed"
Im Rahmen von Social Media stellt sich für Burke die Frage: Was versuchen wir mit Influencern oder Celebrities zu erreichen? Oft werden sie für die falschen Ziele eingesetzt und zahlen zwar auf Metriken wie „Impressions" ein, nicht aber auf das eigentliche Kommunikations- oder Unternehmensziel. Daher sollten Daten zur Erfolgsmessung aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und kritisch hinterfragt werden.
Um die richtigen Entscheidungen im Hinblick auf Kommunikationsmaßnahmen zu treffen – oder falschen vorzubeugen –, empfiehlt die AMEC-Geschäftsführerin sich auf qualitative und quantitative Daten zu stützen. Die richtige Interpretation von Zahlen und Daten kann einen enormen Einfluss auf das Unternehmen und seine Ziele nehmen, weshalb sie gerade in der beratenden Expertenrolle einen hohen Stellenwert haben sollten. So kann beispielsweise ein nischenfokussierter Kommunikationsansatz, der kleinere – aber zielgerichtete – Zahlen hervorbringt, von größerem Wert für das Unternehmen sein. PR-Fachleuten empfiehlt Burke abschließend, sich dem Wert ihrer Daten bewusst zu sein, zu wissen woher sie kommen und welcher Impact damit erzielt werden kann. Nur so könne ein langfristiger Kommunikationserfolg gewährleistet werden.
AMEC Summit: Wien im Zeichen der Messbarkeit und Evaluierung von Kommunikationsmaßnahmen
Von 2. bis 4. Juni 2020 steht Wien im Zeichen der Messbarkeit und Evaluierung von Kommunikationsmaßnahmen, wenn der World Summit der Association for Measurement and Evaluation of Communications (AMEC) im Wiener Hotel Marriott stattfinden wird. Führende Experten aus der Kommunikationsindustrie werden auf Evaluierungsspezialisten treffen und aktuelle Trends der Branche besprechen, in der die Messbarkeit von Maßnahmen durch die Digitalisierung und den steigenden Kostendruck immer essenzieller wird. Der Summit endet mit einer Awardverleihung, die die besten und effektivsten Arbeiten der PR-Industrie würdigt.
Impressionen vom Measurement Impulse von Observer und AMEC finden Sie in unserer Fotogalerie. (red)
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