"Männer suchen das Rampenlicht – Frauen haben ein anderes Selbstverständnis und Selbstbewusstsein"

alpha_z und TU Wien luden zum Austrian Roadmap 2050 Future Talk "Female Leadership".

Im Rahmen des Jubiläums "100 Jahre Frauenstudium 1919-2019" fand der von alpha_z veranstaltete Austrian Roadmap 2050 Future Talk "Female Leadership" statt. In Kooperation mit der TU Wien berichteten weibliche Führungspersönlichkeiten über ihre persönlichen Karriere- und Führungserfahrungen, aktuelle Herausforderungen und warum vielfältige Teams erfolgreicher sind.

Rund 100 Besucherinnen und Besucher diskutierten in der Skylounge der TU Wien "TUtheSky" gemeinsam mit hochrangigen weiblichen Führungskräften über die aktuelle Situation von Frauen in Führungspositionen in Österreich.

Female Leaders - von Ausnahmeerscheinungen zur Selbstverständlichkeit

Passend zum Jubiläum "100 Jahre Frauenstudium in Österreich" erklärte Anna Steiger, Vizerektorin der TU Wien, in ihrer Keynote gleich zu Beginn, dass die Selbstverständlichkeit, mit der wir heute über Hochschulstudien von Frauen – insbesondere in technischen Studienrichtungen – sprechen, noch eine sehr junge ist: "Wir können Frauen in der Technik aber nicht mehr als Ausnahmeerscheinung betrachten. Es gilt, Mädchen so früh wie möglich in ihrem technischen Interesse zu stärken. Diversität ist die Voraussetzung für Innovationen und Lösungen für die aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Probleme."

Beim darauf folgenden Panel "The Next Hedy Lamarr" widmeten sich Cloud & Solution Leader bei IBM Österreich Marilies Rumpold-Preining, die Nationalratsabgeordnete und Aufsichtsratsmitglied der Miba AG Therese Niss, Hauptabteilungsleiterin Finanzen und Personal bei den Wiener Linien Petra Hums und Head of Brand Communication Austria & Switzerland bei Samsung Electronics Réka Bálint der Frage, wie mehr Frauenpower in die Technikbranche kommen soll.

Dabei wurden auch die potentiellen Stolpersteine thematisiert, mit denen Frauen in fast allen Branchen konfrontiert sind: "Männer suchen das Rampenlicht, egal ob sie was geleistet haben oder nicht. Wir Frauen haben ein anderes Selbstverständnis und Selbstbewusstsein", so Bálint.

Vielfalt und Chancengleichheit

Beim zweiten Panel unter dem Motto "Diversity as a Competitive Advantage" diskutierten die Unternehmenssprecherin von Philipp Morris, Laura Ecker-Sperlich, die CEO der Admiral Casinos Monika Racek, die Geschäftsführerin der Wiener Stadthalle Carola Lindenbauer und Darwin's Circle Managing Director Kathrin Kuess, warum vielfältige Teams erfolgreicher sind.

Austrian Roadmap 2050 im Oktober 2019 wurde unter anderem unterstützt durch die TU Wien und Philip Morris Austria. Impressionen vom Event finden Sie in unserer Fotogalerie. (rb)

www.apha-z.at

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