FACC- Bilanz: Höchster Umsatz in Unternehmensgeschichte erzielt

Flugzeugkomponentenhersteller nutzt gobales Marktumfeld und hält auf Wachstumskurs.


Die FACC AG gab am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz im k47 in Wien die Bilanzzahlen zum Geschäftsjahr 2018/2019 preis. Demnach konnte der Hersteller von Flugzeukomponenten laut eigenen Aussagen auch im Geschäftsjahr 2018/19 das globale Marktumfeld der Aerospace Industrie nutzen und ein solides Wachstum erzielen. Überdies vermeldete das Unternehmen, seinen höchsten Umsatz in der 30-jährigen Firmengeschichte erzielt zu haben. 

"2018/19 war ein sehr dynamisches Jahr für FACC. Zu seinem 30. Jubiläum hat unser Unternehmen seine Evolution erfolgreich fortgesetzt und unter anderem den höchsten Umsatz seiner Geschichte sowie ein solides Ergebnis erzielt", sagte Robert Machtlinger, CEO von FACC. "Das gute Geschäftsergebnis des Konzerns basiert auf unserer enormen Innovationskraft und damit verbundener Wettbewerbsstärke. Langfristig positive Markprognosen, Wachstum durch Innovation und Effizienz gepaart mit der hohen Leistungsbereitschaft unter der FACC Crew stellen unseren Erfolg sicher."

781,6 Millionen Euro Umsatz

Im Geschäftsjahr 2018/19 stieg der Umsatz um 4,5  Prozent von 747,6 Millionen auf 781,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich von 44,9 Millionen auf 55,0 Millionen Euro. Das berichtigte Ergebnis liegt bei 43,6 Millionen Euro und berücksichtige den Einmaleffekt, der aus der Wertberichtung von nicht amortisierten Entwicklungsleistungen in Höhe von 11,4 Millionen Euro in Zusammenhang mit der für 2021 geplanten Einstellung des A380 Flugzeugprogramms resultierte.

Die Investitionen betrugen im Berichtszeitraum 35,7 Millionen Euro und waren Teil eines mehrjährigen Investitionsprogramms in einem Gesamtausmaß von über 100 Mllionen Euro. Schwerpunkte lagen in der Entwicklung von Neuprojekten, der Erweiterung der Produktionskapazitäten sowie in Maßnahmen zur Erhöhung der Automatisierung und Digitalisierung in den operativen Bereichen des Konzerns.

91 Prozent der Mitarbeiter in Österreich beschäftigt

Der Mitarbeiterstand des Konzerns betrug zum Stichtag 28. Februar 2019 3.465 Vollzeitäquivalente (Vorjahr 3.402), wobei 91 Prozent der gesamten Belegschaft – 3.170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – in Österreich beschäftigt waren. Unter dem Motto "Great place to work" hatte es sich die FACC mit zahlreichen Maßnahmen von der betrieblichen Gesundheitsförderung über Weiterbildung und interne Nachwuchsvorsorge bis hin zu familienfreundlichen Initiativen zum Ziel gesetzt, ihr Image als attraktiver Arbeitgeber zu stärken.

Für das Geschäftsjahr 2018/19 wird der Hauptversammlung am 09. Juli 2019 die Auszahlung einer Dividende pro Aktie in Höhe von 0,15 Euro vorgeschlagen.

Ausblick: Langfristiger Wachstumstrend in Luftfahrtindustrie

Die aktuellen Marktvorschauen der Luftfahrzeugindustrie bestätigen aus heutiger Sicht den langfristigen Wachstumstrend in der zivilen Luftfahrtindustrie. Analysen der OEMs gehen von einer konstanten jährlichen Zunahme des Passagieraufkommens von rund 4,5  Prozent aus. Zwischen 2019 und 2037 werden folglich etwa 40.000 neue Flugzeuge benötigt. Im Vergleich zur Prognose 2018 ist das ein Plus von 2.500 Flugzeugen. Gleichzeitig geht aus den letzten Ratenvorschauen für die kommenden zwei Jahre hervor, dass sich der Ratenanstieg bei einigen Flugzeugmustern stabilisiert hat und etwas flacher verlaufen wird als noch vor einem Jahr prognostiziert.

Der Geschäftsbericht 2018/19 der FACC AG ist auf der Website des Unternehmens hier abrufbar. EInblicke in die Pressekonferenz im k47 erhalten Sie bei einem Blick in unsere Fotogalerie. (rb)

www.facc.com 

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